| | | Geschrieben am 01-03-2007 Unveröffentlichte Studie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums/ Hunderttausende zusätzlicher Lkw-Fahrten durch Monstertrucks
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 Berlin (ots) - Berlin. Durch die Einführung von Riesen-Lkw würde
 der Schienengüterverkehr in Deutschland rapide an Bedeutung
 verlieren. In einzelnen Bereichen droht rund ein Drittel der Fracht
 von der Schiene auf die Straße zu wandern. Das ist das Ergebnis einer
 bislang unveröffentlichten Studie im Auftrag des
 Bundesverkehrsministeriums. "Wenn die Monstertrucks bundesweit
 eingeführt werden, drohen hunderttausende zusätzlicher Lkw-Fahrten.
 Damit würden sämtliche Klimaschutz- und Verkehrssicherheitspläne der
 Bundesregierung torpediert", kommentierte Allianz pro
 Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege die Ergebnisse der Studie, die dem
 Schienenbündnis vorliegt.
 
 Alleine im so genannten "Kombinierten Verkehr" würden nach Angaben
 der Ministeriums-Gutachter knapp 14 Millionen Tonnen Fracht (32,3 %
 der untersuchten Schienentransporte) von der Schiene auf die Straße
 abwandern. Das sind nach überschlägigen Berechnungen der Allianz pro
 Schiene rund 400.000 zusätzliche Fahrten mit überlangen und
 überschweren Lkw pro Jahr. "Auch von anderen Marktsegmenten des
 Schienengüterverkehrs und vom umweltschonenden Binnenschiff würden
 die Riesen-Laster Fracht abziehen, was noch einmal hunderttausende
 zusätzlicher Lkw bedeutet", so der Allianz pro
 Schiene-Geschäftsführer mit Verweis auf die von der Firma "K+P
 Transport Consultants" erstellte Ministeriumsstudie.
 "Das Hauptargument der Gigaliner-Befürworter, die 25,25 Meter langen
 und bis zu 60 Tonnen schweren Fahrzeuge würden den Lkw-Verkehr durch
 eine bessere Nutzung des Laderaums reduzieren, ist damit in sich
 zusammengebrochen", kommentierte Flege die noch unveröffentlichte
 Studie, die dem Verkehrsausschuss des Bundestages gestern (Mittwoch)
 vorab vom Bundesverkehrsministerium ausgehändigt wurde. Am morgigen
 Freitag will Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee die Ergebnisse
 der Studie mehreren Spitzenvertretern der Transportbranche persönlich
 vorstellen.
 Die Monstertruck-Befürworter hatten bislang vehement für die
 Einführung der Riesen-Laster mit dem Argument geworben, die Ladung
 von drei 40-Tonnen-Lkw könne auf zwei 60-Tonnen-Lkw verteilt und die
 Zahl der Lkw-Fahrten somit reduziert werden.
 Weitere mittlerweile widerlegte Behauptungen der
 "Gigaliner-Befürworter" finden Sie im neuen Argumentationspapier der
 Allianz pro Schiene unter www.allianz-pro-schiene.de .
 
 Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
 Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
 dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen:
 die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
 Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
 ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
 Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI.  Die
 Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
 Unterstützt wird das Schienenbündnis von 70 Unternehmen der
 Bahnbranche.
 
 Originaltext:         Allianz pro Schiene
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 Allianz pro Schiene
 Maximilian von Beyme
 Telefon: 030/2462599-20
 Fax: 030/2462599-29
 maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de
 
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