| | | Geschrieben am 27-02-2007 Rheinische Post: Problem Taliban  - Von GODEHARD UHLEMANN
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 Düsseldorf (ots) - Der Zeitpunkt des Selbstmordanschlages vor dem
 US-Stützpunkt im afghanischen Bagram war bewusst gewählt. Er war eine
 Provokation, denn US-Vizepräsident Cheney weilte auf der
 Luftwaffenbasis. Der Attentäter hatte zwar nie die Chance, auf das
 Gelände zu gelangen. Doch darauf kam es auch nicht an. Sein Anschlag
 hat klargemacht, dass Afghanistan noch weit von innerer Stabilität
 entfernt ist. Der Besuch war geheim, doch dessen Einzelheiten wurden
 weitergereicht. Das ist ein ernüchterndes Indiz für eine entlarvte
 Illusion: Nur der politische Aufbau hat Fortschritte gemacht. Der
 Kampf um das Land am Hindukusch ist längst nicht entschieden.
 
 Ende 2001 hatten die USA die islamistischen Taliban vertrieben,
 doch sie wurden militärisch nicht geschlagen. Nun kündigen sie eine
 Frühjahrsoffensive an. Im Süden und Osten sind sie militärisch
 erstarkt. Auch das mit den Koranschülern liierte Terrornetzwerk al
 Qaida hat sich inzwischen neu formiert. Beide zusammen haben ihre
 Machtbasis im Grenzgebiet zu Pakistan. Das war ein Grund für Cheney,
 die pakistanische Regierung zum konsequenten Einschreiten zu drängen.
 Präsident Musharraf steht unter Druck. Er muss behutsam vorgehen,
 anderenfalls provoziert er einen inneren Machtkampf.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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