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Rheinische Post: Mehr Betreuung - Von DETLEV HÜWEL

Geschrieben am 27-02-2007

Düsseldorf (ots) - Knapp ein halbes Jahr haben Land,
konfessionelle und freie Träger sowie Kommunen um die Finanzierung
der Kindertagesstätten in NRW gerungen. Jetzt endlich wurde eine
Übereinkunft erzielt. Im Mittelpunkt steht dabei die deutliche
Ausweitung der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren. Das
Land lässt sich die Reform eine Menge Geld kosten. 2009 soll erstmals
mehr als eine Milliarde Euro in diesen wichtigen Bereich fließen.

Die Landesregierung hat ihre Lektion gelernt. Das "Jahr des Kindes
ausrufen", wie es Rüttgers 2006 getan hatte, aber die Mittel für die
Kitas kürzen das passt nicht zusammen. Die neue Schwerpunktsetzung
kommt spät, aber sie kommt.

Dass SPD und Grüne noch mehr wollen, ist ihr gutes Recht als
Opposition. Aber beide Parteien müssen sich auch fragen lassen, wer
denn die politische Verantwortung dafür trägt, dass bis zur
politischen Wende in NRW lediglich für drei Prozent der Kinder unter
drei Jahren ein Betreuungsangebot vorhanden war. Schwarz-Gelb will
die Trendwende einleiten: Bis 2010 soll die Quote auf 20 Prozent
klettern. Vielleicht immer noch zu wenig, um allen berufstätigen
Müttern gerecht zu werden, aber im Vergleich zu heute wäre das ein
Quantensprung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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