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Lausitzer Rundschau: SPD-Familienpolitik Linke Tasche, rechte Tasche

Geschrieben am 26-02-2007

Cottbus (ots) - Kinder sind Reichtum, aber finanziell eine
Belastung. Eine größere Wohnung muss her, ein größeres Auto, die
Lebenshaltungskosten steigen, dazu kommen direkte Ausgaben für die
Sprösslinge. Das alles muss in jungen Jahren finanziert werden, von
einem meist geringeren Einkommen, weil ein oder beide Elternteile
nicht mehr unbeschränkt Karriere machen können. Diese Nachteile
gleicht schon die bisherige Familienförderung nicht annähernd aus.
Was die SPD jetzt zur Finanzierung des Ausbaus der Kinderbetreuung
vorschlägt, ist deshalb völlig untauglich. Die Familien sollen die
neuen Krippenplätze praktisch komplett selbst bezahlen. Aus der
linken Tasche genommen, in die rechte gesteckt. Die Partei hat mit
ihrem Finanzierungskonzept einen Schnellschuss gelandet. Voll daneben
getroffen. Unsozial ist das Modell obendrein, denn das Einfrieren des
Kindergeldes trifft die kleinen Einkommen. Von der Leyen lässt zwar
Glaubwürdigkeit vermissen, weil sie zur Finanzierung ihrer Pläne
vornehm schweigt. Die SPD aber sorgt lediglich für unfruchtbaren
Streit in der Koalition und bringt die Realisierung der versprochenen
Betreuung keinen Millimeter voran.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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