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WAZ: Sprachtests für Vierjährige: Richtig und wichtig - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 12-02-2007

Essen (ots) - In wenigen Wochen sollen rund 180 000 Vierjährige
auf ihre Sprachfähigkeiten getestet werden. Damit setzt die
Landesregierung eine zentrale Erkenntnis der Pisa-Studien um: Wer in
der Schule die Sprache nicht altersgemäß beherrscht, kann dem
Unterricht nicht folgen. So kann die Schulkarriere bereits scheitern,
bevor sie richtig begonnen hat. Bei etwa jedem vierten Kind werden
sprachliche Defizite vermutet, was zeigt, wie drängend das Problem
ist. Die Sprachtests für alle Vorschulkinder machen diese Schwächen
nun sichtbar, bevor die Kinder Lese- und Lernschwierigkeiten
entwickeln können. Dies ist eine richtige und wichtige Konsequenz aus
den Pisa-Studien.
Wie es nach den Tests für das einzelne Kind aber weitergeht, wie es
gefördert und unterstützt wird, ist noch undurchsichtig. Die
Kindergärten sollen das übernehmen und erhalten dafür mehr Geld. Eine
zusätzliche Qualifizierung der Erzieherinnen oder ein beitragsfreies
letztes Kindergartenjahr sind in NRW aber kein Thema. Klar ist: Tests
allein werden nichts verbessern, wenn sich daran nicht eine gute
individuelle Förderung der Kinder anschließt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Thomas Kloß
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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