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Lausitzer Rundschau: Vorsorgeuntersuchungen als Pflicht: Was uns Kinder wert sind

Geschrieben am 11-02-2007

Cottbus (ots) - In Deutschland leben 200 000 Kinder in
verwahrlosten Zuständen oder müssen Misshandlungen über sich ergehen
lassen. Zwei Kinder, so die Schätzung des UN-Kinderhilfswerks aus dem
vergangenen Jahr, sterben in Deutschland jede Woche durch Schläge
oder Vernachlässigung. Eine Zahl, die Angst macht. Und erklärt, warum
eine große Mehrheit der Bevölkerung für verpflichtende
Früherkennungsuntersuchungen ist. In einer Forsa-Umfrage sprachen
sich 85 Prozent der Befragten für solche Untersuchungen aus. Wirklich
spannend aber wäre eine andere Umfrage: Wer ist bereit, für diese
Pflichtuntersuchungen zu bezahlen? Zusätzliche ärztliche Leistungen
und bürokratischer Aufwand sind nicht zum Nulltarif zu haben.
Außerdem sollte die Gesellschaft wissen, was sie denn mit den
Ergebnissen derartiger Untersuchungen anfangen will.
Wie umgehen mit Eltern, die sich den Pflichtuntersuchungen
verweigern? Und was soll mit denen passieren, die offensichtlich
überfordert sind mit der Erziehung ihrer Kinder? Wo genau liegt die
Grenze, ab der ein Kind zum eigenen Schutz aus der Familie genommen
werden muss?
Erst, wenn diese Fragen beantwortet sind, kommen wir der Umsetzung
des Artikels 2 des Grundgesetzes wieder ein Stück näher. Dort steht:
"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit." Auch
Kinder.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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