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Rheinische Post: Kindergeld nicht aufstocken

Geschrieben am 11-02-2007

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Der Vorschlag der SPD, auf die Erhöhung des Kindergeldes zu
verzichten und dafür mehr Betreuungsangebote zu schaffen, ist nicht
ganz neu. Schon seit Monaten diskutieren die Genossen über diesen
Plan, der vor allem bei der SPD in NRW auf fruchtbaren Boden gefallen
ist.
Auch die Union müsste sich damit anfreunden können. Es war
schließlich der nordrhein-westfälische Familienminister Armin
Laschet, der an der Kindergeld-Schraube drehen wollte. Zehn Euro
weniger, so hatte er vorgerechnet, reichten aus, um den
Kindergartenbesuch beitragsfrei gestalten zu können. Laschet musste
für diesen Vorstoß zum Teil schwere Kritik einstecken, doch
zurückgerudert ist er nicht.
Die Überlegung, das Kindergeld nicht aufzustocken, ist eine Art
Synthese zwischen den divergierenden Positionen. Den Eltern wird
nichts genommen, allerdings auch nichts zusätzlich gegeben. Gewiss:
Wer mit dem Cent rechnen muss, für den ist jeder zusätzliche Euro ein
Segen. Für die Mehrzahl der Empfänger dürfte es dagegen kaum ins
Gewicht fallen, wenn das Kindergeld nicht um zehn oder zwölf Euro
steigt. Wenn im Gegenzug tatsächlich mehr getan wird für die
Betreuung der Kleinen und Kleinsten, wäre das eine angemessene,
durchaus familiengerechte Entscheidung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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