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Mitteldeutsche Zeitung: Kläranlagen auf dem Prüfstand Kurswechsel: In Zukunft kleine Lösungen

Geschrieben am 06-02-2007

Halle (ots) - Sachsen-Anhalt steht vor einem Kurswechsel in der
Abwasserpolitik. Für noch nicht an Kläranlagen angeschlossene Dörfer
kommen künftig auch dezentrale Lösungen mit kleineren Klärgruben in
Betracht, berichtet die in halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Dienstagausgabe). Derzeit werden alle Konzepte zur
Abwasserbeseitigung überarbeitet. Das Land hat die Abwasserverbände
beauftragt, in ihren Plänen den Bevölkerungsrückgang zu
berücksichtigen. "Wir brauchen Lösungen, die nicht luxuriös sind,
aber die Entsorgung sichern", sagte Landes-Umweltministerin Petra
Wernicke (CDU) der Zeitung.

Nach einer Schätzung des Umweltministeriums sind etwa 80 Prozent
der Haushalte im Land an Kläranlagen angeschlossen. Der Rest sollte
in den nächsten Jahren folgen. "Wir müssen uns von diesen Konzepten,
die teils von Anfang der 90er Jahre stammen, lösen", so Wernicke.
Hintergrund sei die Bevölkerungsentwicklung. Die jüngste Prognose
hatte ergeben, dass in den nächsten 20 Jahren die Bevölkerungszahl
vor allem auf dem Land schrumpft. "Wir brauchen für die Menschen
bezahlbare Lösungen bei der Infrastruktur." Im Bereich Abwasser
sollen die direkt zuständigen Behörden - Abwasserzweckverbände und
teilweise Gemeinden - prüfen, ob statt des Baus großer Kläranlagen
und Kanälen kleine Kläranlagen auf den Grundstücken der
Hauseigentümer sinnvoller sind.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


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