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Rheinische Post: Deutschlands Rolle - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 05-02-2007

Düsseldorf (ots) - Deutschlands augenblicklicher außenpolitischer
Rang ist nicht einer besonders kreativen Denkweise geschuldet, die
die globalen Krisen und Kriege zwangsläufig in die Knie zwingt.
Deutschlands Einfluss ist Ausfluss seiner Führungsfunktion innerhalb
der Europäischen Union und dem Vorsitz bei den wichtigsten
Industriestaaten der G-8-Runde. Vor diesem Hintergrund sind auch die
verschiedenen außenpolitischen Aktivitäten von Bundeskanzlerin Merkel
und Außenminister Steinmeier zu sehen. Merkel bemüht sich um Frieden
in Nahost, während ihr Chefdiplomat in Moskau die Europa bedrückende
Kosovofrage erörtert. Ohne Russland wird es keine Unabhängigkeit der
noch zu Serbien gehörenden Provinz geben. Europa wird sich auch nach
der deutschen EU-Ratspräsidentschaft an diesem Problem schwer tun.

Das gilt auch für den Nahost-Konflikt. Frau Merkel hat sich für
ein Wiederbeleben des Friedensprozesses ausgesprochen. Das ist
ehrenwert, doch zu wenig. Appelle werden die zerstrittenen Seiten
nicht an den Konferenztisch bringen. Dazu bedarf es wirklicher
Zugeständnisse und einer Vermittlertätigkeit mit langem Atem.
Letztere übersteigt die deutschen Möglichkeiten. Was bleibt, ist die
Moderation.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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