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Mitteldeutsche Zeitung: zu Sportwetten

Geschrieben am 28-03-2006

Halle (ots) - Wer die Bundesliga genau beobachtet und die Form der
wichtigsten Spieler kennt, glaubt gerne, dass er bessere Chancen beim
Wetten hat, als andere. Doch genau darin liegt für Experten die
besondere Suchtgefahr. Aus diesem Glauben kann schnell eine
Leidenschaft oder gar Sucht werden. Darauf hat jetzt auch das
Bundesverfassungsgericht aufmerksam gemacht und den Staat in die
Pflicht genommen. Wenn er das staatliche Wettmonopol schon mit den
Gefahren der Spielsucht begründet, dann muss er auch aktiv etwas
dagegen tun. Bisher sind die staatlichen Oddset-Gesellschaften
dagegen eher durch aggressive Werbung um Kunden aufgefallen. Jetzt
versprechen sie, künftig "noch konsequenter" gegen die Spielsucht
vorzugehen. Zwingend ist ein Monopol gegen Suchtgefahren sicher
nicht. Sonst gäbe es ja auch nur staatliche Zigarettenhersteller und
Bierbrauereien.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

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Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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