(Registrieren)

LVZ: Leipziger Volkszeitung zum Sportwettenmonopol

Geschrieben am 28-03-2006

Leipzig (ots) - Realitätsfern
Von Winfried WächterGebt ruhig Geld aus beim Wetten, aber ja nicht zu
viel. Lasst Vorsicht walten - ihr könntet süchtig werden. Denkt an
die Nebenwirkungen, wenn ihr einen schnelle Euro machen wollt. Lest
gründlich die Hinweise auf den Wettscheinen, auf denen die Gefahr
künftig besser vermerkt werden muss. Lasst euch also nicht anstecken
vom Wettfieber.
Gut gemeint, der Richterspruch. Aber trotzdem hilflos und weit weg
von der Realität. Oddsett würde sich selbst das Wasser abgraben,
wollte es nicht so viel wie möglich Umsatz erzielen. Jetzt soll das
Unternehmen vor seinem eigenen Angebot warnen. Das hat schon bei den
Zigeretten nicht funktioniert. Trotz aller möglichen Hinweise auf den
Schachteln wird geraucht, was das Zeug hält. Der Staat profitiert
über die Steuer ordentlich davon. Auch der Sport lebt gut mit dem
Wettanbieter. Hinweise auf drohende Abhängigkeiten beruhigen
höchstens das Gewissen des Gesetzgebers, sie verhindern nichts. Die
(Internet-)Welt ist so vernetzt, dass der Wett-Einsatz überall
vorgenommen werden kann. Wer Geld verlieren will, hat das schon immer
gekonnt. Auch künftig. Wetten?

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

5172

weitere Artikel:
  • WAZ: Massenprotest in Frankreich: Hochgeschaukelt - Kommentar von Joachim Rogge Essen (ots) - Seit inzwischen zwei Monaten schaukelt sich in Frankreich ein sozialer Konflikt hoch, der das Land politisch mehr und mehr paralysiert. Dabei hat sich der Streit vom eigentlichen Anlass längst weit entfernt. Beide Seiten nutzen die Kraftprobe unverhohlen zur eigenen Profilierung. Den Gewerkschaften, anfänglich ohnehin nur Trittbrettfahrer des studentischen Protestes, geht es längst darum, der konservativen Regierung jede Lust an weiteren Arbeitsmarktreformen auszutreiben und nebenbei noch Rache zu nehmen für den verlorenen Kampf mehr...

  • WAZ: Spiel mit dem Feuer - Kommentar von Jürgen Frech Essen (ots) - Eines steht jetzt schon fest, bevor die Tarifrunde der Metallindustrie überhaupt ans Eingemachte geht: Mit Ruhm haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber nicht bekleckert. Es ist nicht zu verstehen, dass nach drei Verhandlungsrunden noch kein Angebot vorliegt und ebenso wenig, dass unmittelbar nach Auslaufen der Friedenspflicht, Schlag zwölf Uhr gewissermaßen, schon die Warnstreikwelle anläuft. Man hat sie noch im Kopf, die mahnenden Worte, endlich mal auf die ungeliebten Tarifrituale zu verzichten. Und doch kommen sie immer aufs mehr...

  • Lausitzer Rundschau: zu: Streit um Neuregelung der Abgeordneten-Gelder Cottbus (ots) - Im Schwarze-Peter-Spiel der Bundestagsfraktionen um die Diäten und die Altersversorgung der Abgeordneten ist nun eine Entscheidung zu Stande gekommen, die in jeder Hinsicht die schlechteste aller möglichen ist. Erstens bei der Höhe der Diäten: Sie sind zu niedrig und bleiben es. Die Abgeordneten sollen nach dem Gesetz wie Ministerialdirigenten - das sind Unterabteilungsleiter - bezahlt werden, was ihrer Verantwortung auch angemessen ist. Wegen vieler Nullrunden sind sie aber inzwischen ein gutes Stück davon entfernt. Dass mehr...

  • Lausitzer Rundschau: zu: Bundesverfassungsgericht bestätigt Sportwettenmonopol Cottbus (ots) - Das Bundesverfassungsgericht hat gestern offiziell das staatliche Monopol auf Sportwetten bestätigt. Doch von Monopol kann nicht die Rede sein. Denn neben dem staatlichen Anbieter Oddset gibt es Firmen wie betandwin, die sich noch vor der Wiedervereinigung Lizenzen nach DDR-Recht sichern konnten und mit dem sehr profitablen Sportwettengeschäft Millionen verdienen. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass durch die Monopolstellung - die keine ist - die Spielsucht bekämpft und eingedämmt werde. Doch das ist mehr mehr...

  • Rheinische Post: Goldgrube für Mobilfunker Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler Die teuren Auslandsgespräche mit dem Handy sind für Verbraucher ein echtes Ärgernis. Es ist nicht einzusehen, dass Mobilfunk-Nutzer für ein fünfminütiges Gespräch von Österreich nach Deutschland fast sieben Euro abdrücken müssen, während sie im Inland für die gleiche Dauer manchmal nur ein Zehntel bezahlen. Für viele Handy-Betreiber in Europa ist das Geschäft mit Auslandsgesprächen zu einer wahren Goldgrube geworden. Vor allem bei kleineren Anbietern machen die so genannten Roaming-Gebühren, also mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht