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Rheinische Post: EU für Rauchverbot

Geschrieben am 29-01-2007

Düsseldorf (ots) - Von Anja Ingenrieth

Brüssel macht Berlin beim Nichtraucherschutz Druck: Bravo,
vielgeschmähte Bürokratie! Dieser Fall europäischen
Harmonisierungs-Bestrebens dürfte bei Europas Bürgern eher als Segen
denn als Bedrohung wahrgenommen werden. 67 Prozent der Deutschen
befürworten Rauchverbote. Europaweit liegen die Zustimmungs-Werte
noch höher. Erfahrungen mit Verboten in Irland, Italien oder Norwegen
zeigen, dass die Zahl der Raucher und der Absatz von Tabakprodukten
deutlich abnahm. Das rettet Leben, verringert die Ausgaben fürs
Gesundheitswesen und hat die Gastronomie nicht an den Rand des
Abgrunds geführt. Vor diesem Hintergrund mutet das Hickhack um
Föderalismus und Verbots-Flickenteppiche in Deutschland kleinkariert
an.
Noch droht die EU nur. Sie kann aber auf Grundlage ihrer
Zuständigkeit für den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern handeln.
Wenn zu viele EU-Staaten weiter zaudern, muss sie dies tun. Selbst
auf die Gefahr hin, dass Schlupflöcher bleiben. Subsidiarität in
Europa ist wichtig und richtig. Sie darf aber keine Entschuldigung
für Passivität sein - gerade nicht beim Gesundheitsschutz. Dafür
stehen zu viele Menschenleben auf dem Spiel.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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