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Israel: Führende Linkspolitiker wollen Regierung Olmert ablösen

Geschrieben am 26-01-2007

Hamburg (ots) - Führende Politiker der israelischen Linken greifen
die Regierung von Ministerpräsident Ehud Olmert massiv an. Die
Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeitspartei fordern eine
grundlegende Neuorientierung in der Sicherheitspolitik und wollen bei
den kommenden Parlamentswahlen die Regierung ablösen. Gegenwärtig
bildet die Arbeitspartei mit Olmerts Partei Kadima eine
Mehrparteienkoalition, Parteichef Amir Peretz ist
Verteidigungsminister.

Avishay Braverman, Knesset-Abgeordneter der Arbeitspartei und
vormals Präsident der Ben-Gurion-Universität, sagt ZEIT ONLINE am
Rande des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos, er werde
gegen seinen eigenen Parteichef Peretz antreten, um noch in diesem
Jahr Vize-Premier zu werden. Ministerpräsident soll der ehemalige
Chef des Inlandsgeheimdienstes Schin-Bet, Ami Ayalon, werden. "Ayalon
wird als einer der größten Kriegshelden Israels angesehen ... Ich
werde für Wirtschaft und Soziales zuständig sein, und er für die
nationale Sicherheit", so Braverman

Der Libanon-Krieg im vorigen Sommer habe alles verändert.
Verteidigungsminister Peretz habe "versagt", Kadima stehe "vor dem
Zerfall". Deshalb rücke die Sicherheit Israels an erster Stelle. "In
der Außenpolitik wollen wir den saudischen Friedensplan von 2002 als
Grundlage nutzen. Er sieht einen umfassenden Frieden mit der
arabischen Welt vor, wenn wir uns auf die Grenzen von 1967
zurückziehen. Dazu sind wir grundsätzlich bereit, wollen aber
jüdische Siedlungsblöcke in der Nähe der alten Grenze behalten und
den Palästinensern dafür entsprechenden Gebietsaustausch anbieten",
sagt Braverman ZEIT ONLINE.

Das komplette ZEIT ONLINE-Interview vom 26.01.2007 finden Sie auf
http://www.zeit.de/online/2007/05/israel-braverman-joffe.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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