Saarbrücker Zeitung: VW-Affäre/Prozesse Hartz sieht "vorläufigen Schlusstrich" und dankt seiner Familie
Geschrieben am 26-01-2007 |
Saarbrücken (ots) - Der ehemalige VW-Personalvorstand Peter Hartz betrachtet sein Urteil durch das Braunschweiger Landgericht als "vorläufigen Schlussstrich unter eine für meine Familie und mich extrem belastende Zeit". Die öffentlichen Verunglimpfungen hätten ihn sehr getroffen, sagte er in einem Gespräch mit der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Seine Familie habe ihm aber den Rücken gestärkt. Dafür sei er insbesondere seiner Frau außerordentlich dankbar.
Hartz, der am Donnerstag als Hauptverantwortlicher der VW-Affäre zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe und 576 000 Euro Geldbuße verurteilt wurde, sieht einen wesentlichen Grund für die Kritik an ihm auch in seiner ehemaligen Tätigkeit als Kanzler-Berater und Arbeitsmarkt-Reformer. Wenn die unter seiner Leitung erarbeiteten Vorschläge tatsächlich umgesetzt worden wären, "hätte es keinen Anlass zu Wut und Ärger gegeben", sagte er der Zeitung. Hartz, der in seinem demnächst erscheinenden Buch "vieles klarstellen" will, möchte sich weiterhin mit dem Thema Reduzierung der Arbeitslosigkeit befassen. An Ideen dazu mangele es ihm nicht.
Originaltext: Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
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