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Petra Pau: "Ein Mann, ein Wort" gilt nicht

Geschrieben am 24-01-2007

Berlin (ots) - Mit Verweis auf Original-Dokumente erhärten der
Stern, die Süddeutsche Zeitung und weitere Medien den Verdacht,
wonach das Bundeskanzleramt die Freilassung des Bremers Murat Kurnaz
aus Guantanamo aktiv hintertrieben habe. Dazu erklärt Petra Pau,
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

Zu demselben Schluss kommt der EU-Sonderausschuss.
Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier hat dessen Bericht als
"falsch und infam" zurück gewiesen. Das hätte er glaubhafter vor dem
EU-Ausschuss selbst tun können. Aber der Ex-Kanzleramts-Chef hatte
die Einladung des EU-Parlaments ausgeschlagen.

Hinzu kommt: Es gibt keinerlei Belege, die das "falsch" von Frank
Walter Steinmeier stützen. Alles, was im Bundeskanzleramt beraten,
koordiniert und verfügt wurde, gilt als streng geheim und wird nicht
einmal dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Verfügung
gestellt.

Insofern gilt "ein Mann, ein Wort" nicht. Dazu sind die Vorwürfe
zu schwerwiegend und die Aufklärungsbemühungen der Bundesregierung zu
rudimentär.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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