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Kauder: Steinmeier muss wegen Kurnaz noch einmal aussagen

Geschrieben am 24-01-2007

Hamburg (ots) - Der Vorsitzende des BND-Untersuchungsausschusses
im Bundestag, Siegfried Kauder (CDU), wünscht sich im Fall Murat
Kurnaz eine rasche Aussage des Außenministers Frank-Walter Steinmeier
(SPD) vor dem Gremium. Er sei für ihn der wichtigste Zeuge in der
Sache. "Steinmeier muss noch einmal in den Ring", sagt Kauder der
ZEIT. "Damit könnten wir uns die Fragen drumherum vielleicht sogar
ersparen." Dem damaligen Kanzleramtschef Steinmeier ist in mehreren
Presseberichten vorgeworfen worden, die Freilassung des nach
Guantánamo verschleppten Murat Kurnaz verhindert zu haben.

Der Anwalt von Murat Kurnaz, Bernard Docke, zeigt sich gegenüber
der ZEIT schockiert über die neuen Details aus den jüngsten
Presseveröffentlichungen. "Ich bin schon überrascht über diese
Bösartigkeit, diesen unbedingten Willen, Murat Kurnaz unter gar
keinen Umständen zurückzunehmen. Was ist denn eigentlich das Motiv
für diese Aggressivität und Kreativität?", fragt er.

Kurnaz, ein türkischer Staatsbürger, der in Bremen aufgewachsen
ist, wurde Anfang 2002 in Pakistan festgenommen und nach Guantánamo
gebracht. Im August 2006 kam er aus dem US-Lager frei.

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 5 vom 25. Januar 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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