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Lausitzer Rundschau: Ostdeutsche und Ausländer Aufgepasst bitte!

Geschrieben am 16-01-2007

Cottbus (ots) - Es ist tatsächlich nicht einfach erklärbar, warum
ausgerechnet im Osten Deutschlands, wo die wenigsten Ausländer leben,
die Angst vor den Menschen aus anderen Ländern am ausgeprägtesten
ist. Manche versuchen dies damit zu verstehen, dass eben wegen der
tatsächlichen Fremdheit im Alltag die Vorurteile wachsen.
Es ist andererseits überaus erfreulich, dass insbesondere ältere
Ostdeutsche in ihrer übergroßen Mehrheit rechtsextremes Gedankengut
entschieden ablehnen. Dies bestätigen alle einschlägigen Umfragen,
auch die jüngste der Volkssolidarität. Die Angst vor Ausländern und
die klare Haltung zu den menschenverachtenden Parolen der neuen Nazis
verkörpern auch nicht einen unauflöslichen Widerspruch. Über die
Forderung, den Zuzug zu begrenzen, könnten auch Demokraten mit
nachvollziehbaren Argumenten streiten.
Tatsächlich aber nützen die rechtsextremen Propagandisten genau diese
Ängste wieder und wieder aus. Sie sprechen damit insbesondere jüngere
Menschen mit einigem Erfolg an. Die kennen in aller Regel zwar auch
nur wenige Ausländer, sind aber aufgewachsen in dieser Welt der
Angst.
Ich denke, es ist höchste Zeit, mit etwas Mut nachzudenken über die
eigene Furcht und die damit verbundenen Vorurteile denen gegenüber,
die als Fremde begriffen werden. Es ist nicht nur der Ausländer wegen
notwendig, sondern auch mit Blick auf die Kinder und Enkel.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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