(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: zu Gesundheit

Geschrieben am 12-01-2007

Stuttgart (ots) - Gewisse Wortbildungen sind durch den politischen
Sprachgebrauch derart belastet, dass sich ihr weiterer Einsatz
verbieten sollte. Die Floskel, man habe einen "endgültigen
Durchbruch" erzielt, steht ganz oben auf dem Index. Vor allem, wenn
sie im Zusammenhang einer Gesundheitsreform fällt. Es feiert sich ein
tief zerstrittenes Bündnis dafür, letzte Details eines schalen
Kompromisses geklärt zu haben, der zentrale Probleme der
Krankenversicherung ungelöst lässt. Natürlich ist zu begrüßen, wenn
zehntausende, die bisher ohne Schutz sind, sich wieder versichern
können. Aber die Finanzmisere der kranken Kassen bleibt ohne jede
Antwort. Während die Beitragssätze gerade auf breiter Front gestiegen
sind, ist die nächste Runde bereits programmiert.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

48514

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Die Debatte geht weiter Aber Gesundheitsreform steht Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker Vielleicht war der gestrige Tag, die Einigung im schwarz-roten Hickhack um die Gesundheitsreform, ja doch ein guter Tag. Jedenfalls dann, wenn mit der Einigung der Dauerstreit um diese Reform nun endlich beigelegt sein sollte - und die Bürger nicht mehr mit weiteren meist überflüssigen Nörgeleien frustrierter Provinzfürsten gequält werden, mit oft unqualifizierten Prognosen - vulgo: Gejammere - über den ach so sicheren Niedergang dieses oder jenes Berufsstandes und besonders der Privatkassen und mit mehr...

  • WAZ: Pestizide aus dem Supermarkt: Esst und kauft! - Leitartikel von Jürgen Polzin Essen (ots) - Wir lieben Lebensmittel. Ein schöner Werbeslogan. Und wir? Wir noch mehr. Und deswegen besteht kein Grund, nach den erneuten Pestizid-Funden in Obst und Gemüse in den Kauf- oder Genussstreik zu treten. Wir sollten uns nur ganz feste daran erinnern, . . . dass es Tomaten gibt, die nicht nach Wasser schmecken. Die nicht in Treibhäusern auf Steinwolle mit Nährlösung wachsen, sondern in richtiger Erde. . . . dass es doch irgendwie blöd ist, wenn wir uns schon im März mit Spargel satt essen, der unter Folie gewachsen ist und mehr...

  • WAZ: Weshalb der Rücktritt schwer fällt: Zum Beispiel Stoiber - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Edmund Stoiber ist nicht der erste Groß-Politiker, der an der Kunst des eigenen Abgangs scheitert. Vor ihm demonstrierten dies Gerhard Schröder (als er polternd nicht begriff, abgewählt worden zu sein), Helmut Kohl (den Merkel via F.A.Z aus dem CDU-Vorsitz schubsen musste), Helmut Schmidt (der zur eigenen Erhebung der FDP einen Verrat anheften wollte), Willy Brandt (der lange Wehners Eiseskälte nicht verstehen wollte), Kurt Georg Kiesinger (der am Wahlabend 1969 als Sieger selig schlafen ging, um am nächsten Morgen als mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Gesundheitsreform Halle (ots) - Das Ausmaß des politischen Versagens wird erkennbar, wenn man die Reform an ihren Zielen misst. "Ein leistungsfähiges, solidarisches und demografiefestes Gesundheitswesen" sollte installiert, ein "fairer Wettbewerb" zwischen privaten und gesetzlichen Krankenkassen geschaffen, die "nachhaltige Finanzierung" des Systems sicher gestellt werden. Eines entsprechenden Ergebnisses rühmt sich die Koalition dann doch nicht. Der größte Erfolg ist jetzt die "Versicherungspflicht für alle" (SPD) und der "Erhalt der Privaten Krankenversicherung" mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Einigung im Gesundheitsstreit: Torso einer Reform Cottbus (ots) - Die Gesundheitsreform sollte zum Meisterstück der Großen Koalition werden. Doch in den Verhandlungen stellte sich schnell heraus, dass sie daran zerbrechen könnte. Zu unversöhnlich die konträren Konzepte von Bürgerversicherung und Kopfpauschale. Zu groß der Widerstand diverser Lobby-Gruppen, die sich nirgendwo so zahlreich tummeln wie in der Gesundheitsindustrie. So ging es am Ende nur noch um politische Gesichtswahrung und darum, einen wie auch immer gearteten Kompromiss über die Ziellinie zu hieven. Das Ergebnis bleibt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht