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Paritätischer Wohlfahrtsverband nennt Pläne für Kindergeldkürzung "familienpolitisch absurd"

Geschrieben am 10-01-2007

Berlin (ots) - Als "ein Stück aus dem Tollhaus" kritisierte der
Paritätische Wohlfahrtsverband die Vorschläge von SPD und Städte- und
Gemeindebund, das Kindergeld einzufrieren oder gar abzusenken, um
damit den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen zu finanzieren.

"Im Ergebnis soll der Ausbau vorschulischer Einrichtungen dadurch
finanziert werden, dass Leistungen für Familien mit älteren Kindern
nicht mehr angepasst oder gar gekürzt werden", sagte
Hauptgeschäftsführer Dr.Ulrich Schneider. "Ein solcher Weg ist
familienpolitisch absurd."

Der Verband macht darauf aufmerksam, dass nach Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes die durchschnittlichen Ausgaben für ein
Kind bereits im Jahre 2003 rund 550 Euro monatlich betrugen.
Insbesondere die Ausgaben für Mieten und Energiekosten stellten - vor
allem in Ballungsgebieten - ein immer größeres Problem dar.

"Wer vor diesem Hintergrund das Einfrieren oder gar die Kürzung
des Kindergeldes in Erwägung zieht, geht an den wirtschaftlichen
Realitäten der meisten Familien in Deutschland eklatant vorbei",
kritisierte Schneider. Seit der letzten Kindergelderhöhung im Jahr
2001 seien die Verbraucherpreise bereits um zehn Prozent gestiegen.
Vor diesem Hintergrund sei es vielmehr angezeigt, statt über
Kürzungen über eine Erhöhung des Kindergeldes nachzudenken, um den
Familien gerecht zu werden.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Ansprechpartner:
Dr. Ulrich Schneider, Tel.: 030/246 36 302
oder Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304


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