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Rheinische Post: Fahrverbote einheitlich regeln

Geschrieben am 27-12-2006

Düsseldorf (ots) - Von Gerhard Voogt

Feinstaub ist krebserregend. Nach Untersuchungen der
Weltgesundheitsbehörde wird die durchschnittliche Lebenszeit der
Europäer durch Feinstaub im Mittel um 8,6 Monate und in Deutschland
sogar um 10,2 Monate verkürzt. Die EU-Grenzwerte wurden im Jahr 2005
in rund 30 deutschen Städten überschritten. Deshalb ist es wichtig,
Maßnahmen zu ergreifen, um die Diesel-Stinker aus den Innenstädten zu
verbannen. Die Einführung der Abgas-Plakette ist ein Schritt in die
richtige Richtung.
Der ADAC kritisiert, dass mehr Autos als bislang angenommen von den
Fahrverboten betroffen sind. Anlieger können die Umweltzonen jedoch
weiterhin mit älteren Dieseln befahren. Auch für Oldtimer soll es
Sonderegelungen geben. Es besteht die Gefahr, dass die Ausnahme zur
Regel wird. Denn die Kommunen entscheiden bei der Feinjustierung der
Fahrverbote mit. 2009 steht schon die nächste Verschärfung an - dann
sollen auch die jungen Gebrauchtdiesel stehen bleiben. Fahrverbote
werden nur akzeptiert - und kontrollierbar -, wenn in Düsseldorf,
Köln und Oberhausen einheitliche Standarts gelten. Dies sicher zu
stellen, ist jetzt die Aufgabe von NRW-Umweltminister Eckhard
Uhlenberg (CDU). Wenn er den Autofahrern einen Dienst erweisen
möchte, sollte er Gründlichkeit vor Schnelligkeit walten lassen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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