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Rheinische Post: Wirtschaftsweiser Bofinger: Staat soll weniger sparen und mehr für Bildung ausgeben

Geschrieben am 28-12-2006

Düsseldorf (ots) - Der "Wirtschaftsweise" Peter Bofinger hat
höhere Ausgaben für Bildung zulasten des strikten Sparkurses
gefordert. "Es darf nicht zum vorrangigen Staatsziel werden, die
Neuverschuldung schnell auf Null zu drücken, während sich im
Bildungsbereich immer größere Defizite auftun", sagte Bofinger
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Haushaltskonsolidierung,
Lohnnebenkostensenkung und mehr Zukunftsinvestitionen bezeichnete er
als "magisches Dreieck der Finanzpolitik". Bofinger ist Mitglied des
fünfköprigen Wirtschafts-Sachverständigenrats der Bundesregierung.
Erster Adressat für mehr Bildungsinvestitionen seien Grundschulen und
die Sekundarstufe II, also die Klassen eins bis zehn, führte der
Würzburger Ökonom aus. "Keines der führenden Industrieländer gibt
hier im Durchschnitt so wenig aus wie wir mit entsprechenden
Ergebnissen." Bessere Integration von Migrantenkindern, mehr Lehrer
und kleinere Klassen hätten aber schon in wenigen Jahren positive
Auswirkungen auf Gesellschaft und Arbeitsmarkt. "Einige Milliarden
Euro müssen es schon sein, wenn wir einen spürbaren Effekt erzielen
wollen."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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