(Registrieren)

KBV zum Bericht der BILD über angebliche Ärzte-Demo Bericht ist von hinten bis vorne falsch

Geschrieben am 16-12-2006

Berlin (ots) - In ihrer Samstagsausgabe behauptet die BILD unter
der Überschrift "Falsche Ärzte demonstrieren gegen
Gesundheits-Reform", die KBV habe Demonstranten gemietet. Dazu
erklärte heute der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Köhler in
Berlin:

"Der Bericht ist von hinten bis vorne falsch. Die KBV hat nie zu
einer Demonstration vor dem Reichstag aufgerufen bzw. nie davon
gesprochen, eine solche gegen die Gesundheitsreform durchzuführen.

Die KBV hat am Donnerstag die längste Garderobe der Welt vor dem
Reichstag mit Tausenden von Arztkitteln gebildet. Diese sind von
Ärzten bundesweit gespendet worden. Diese spektakuläre Veranstaltung
bildete den Abschluss einer PR-Kampagne der KBV gegen die
Gesundheitsreform. Unter dem Motto "Geiz macht krank" haben wir sechs
Wochen lang die Bürger über die Folgen dieser Reform aufgeklärt und
informiert. Dies haben wir auch immer genauso kommuniziert,
nachzulesen auf der eigens dafür eingerichteten Internetseite
www.geizmachtkrank.com sowie auf www.kbv.de.

Rund 170 Personen haben die 400 Meter lange Garderobe aufgebaut
und auf ihren Schultern getragen. Diese Mitarbeiter wurden von einem
externen Dienstleister zum Aufbau der Garderobe engagiert. Auch dies
haben wir genau immer so kommuniziert.

Die KBV hat - dies betone ich nochmals - keine Demonstration
durchgeführt, sondern den Abschluss einer PR-Kampagne. An den Nägeln
hingen rund 4.500 Kittel. Insgesamt wurden übrigens rund 12.000
Kittel gespendet, die nun an Krankenhäuser nach Benin in Westafrika
gehen.

Mit der Kittelaktion sollte symbolisch gezeigt werden, dass heute
bereits mehr als 12.000 Mediziner im Ausland leben und arbeiten, weil
sie dort bessere Arbeitsbedingungen finden als in Deutschland. Sollte
diese Reform so kommen, wie sie jetzt angelegt ist, befürchten wir,
dass insbesondere junge Ärzte verstärkt ins Ausland auswandern
werden. Die Folge wäre das Ende der flächendeckenden und wohnortnahen
ambulanten Versorgung in Deutschland.

Genau das hat die KBV immer kommuniziert. Die Redaktion der BILD
hätte sich nur die Mühe machen müssen, die Pressemitteilungen bzw.
Internetinformationen zu lesen.

Die KBV wird sich presserechtliche Schritte gegen die unwahre
Berichterstattung der BILD vorbehalten."

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34021
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

45432

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Zentralrat der Muslime geht nicht zu "Idomeneo" Berlin (ots) - Berlins "Idomeneo" verliert weitere Zuschauer aus den Reihen der Islamkonferenz. Auch der Zentralrat der Muslime verzichtet; weder der Zentralratsvorsitzende Axel Ayyub Köhler noch Generalsekretär Aiman Mazyek werden am Montagabend in der Deutschen Oper sein. Mazyek sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag": "Ich gehe sehr gern in die Oper und war und bin entschieden gegen die Absetzung von Idomeneo." In diesem Falle fühle er sich aber "politisch instrumentalisiert", sagte der Generalsekretär. "Ich gehe mehr...

  • Der Tagesspiegel: Gerhardt dringt auf Kampfeinsatz im Sudan Berlin (ots) - Der FDP-Außenpolitiker Wolfgang Gerhardt hält einen Kampfeinsatz im Sudan mit deutscher Beteiligung für unabwendbar. Den Versuch der Afrikanischen Union, das Morden in der Region Darfur zu stoppen, halte er nicht für durchschlagkräftig, sagte Gerhardt dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Die Afrikanische Union hat nicht die Kraft, die Menschen im Darfur vor der Vernichtung zu bewahren." In dieser Situation, in der auch die Regierung des Sudan "ihre Bevölkerung erkennbar nicht schützen" wolle, mache das Völkerrecht eine humanitäre mehr...

  • Der Tagesspiegel: Gerhardt wirft Koalition "Dummheit" in Konflikt mit Köhler vor Berlin (ots) - Berlin - Der FDP-Politiker Wolfgang Gerhardt hat der großen Koalition "Dummheit" im Konflikt mit Bundespräsident Horst Köhler über die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen vorgeworfen. "Es ist eine ausgemachte politische Dummheit, in dem Wissen, dass ein Gesetz im Zweifel steht, es trotzdem immer wieder zu versuchen", sagte Gerhardt dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Das kommt mir vor, wie wenn kleine Kinder immer wieder versuchen, ihre Grenzen zu überschreiten." Bei allen Gesetzen, die Köhler gestoppt habe, sei vorher erkennbar mehr...

  • Ministerpräsident Wulff soll Kettensägen-Minister Sander zur Ordnung rufen Berlin (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Deutsche Umwelthilfe verlangt Stellungnahme des niedersächsischen Ministerpräsidenten zur "Kahlschlag-Aktion" seines FDP-Umweltministers in den Elbtalauen - Statt zu Maßnahmen zum vorsorgenden Hochwasserschutz greift Sander zu rechtswidrigen Aktionen gegen die Natur Berlin, 17. Dezember 2006: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat den niedersächsischen Ministerpräsidenten mehr...

  • BDI-Präsident Thumann zum Emissionshandel: Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel Berlin (ots) - Die deutsche Industrie bejaht ausdrücklich das Ziel des Klimaschutzes. Die Aufgabe lasse sich aber nur durch einen globalen Ansatz lösen. Eine überzogene Vorreiterrolle Europas und innerhalb dessen noch eine spezielle Vor-Vorreiterrolle Deutschlands führe wirtschaftlich zu gravierenden Wettbewerbsnachteilen. Auf Initiative des BDI-Präsidenten, Jürgen R. Thumann, hat die deutsche Wirtschaft deshalb in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel appelliert, der Entscheidung der Europäischen Kommission zum nationalen Allokationsplan mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht