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Der Tagesspiegel: Gerhardt dringt auf Kampfeinsatz im Sudan

Geschrieben am 16-12-2006

Berlin (ots) - Der FDP-Außenpolitiker Wolfgang Gerhardt hält einen
Kampfeinsatz im Sudan mit deutscher Beteiligung für unabwendbar. Den
Versuch der Afrikanischen Union, das Morden in der Region Darfur zu
stoppen, halte er nicht für durchschlagkräftig, sagte Gerhardt dem
"Tagesspiegel am Sonntag". "Die Afrikanische Union hat nicht die
Kraft, die Menschen im Darfur vor der Vernichtung zu bewahren." In
dieser Situation, in der auch die Regierung des Sudan "ihre
Bevölkerung erkennbar nicht schützen" wolle, mache das Völkerrecht
eine humanitäre Intervention "unumgänglich".
Der Bundesregierung warf der FDP-Politiker falsche Prioritätensetzung
vor, wenn sie auf die Belastung der Bundeswehr in anderen Einsätzen
verweise. "Wir überheben uns nicht, sagt die Regierung, im Kongo, vor
Libanon, in Afghanistan, auf dem Balkan. Aber beim Sudan ist
plötzlich die Rede davon, dass wir uns überheben", kritisierte
Gerhardt. "Meine allererste Priorität ist, dass wir eingreifen, wenn
Menschen in ihrer reinen Existenz bedroht sind. Da kann es überhaupt
kein Zögern geben."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030/26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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