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WAZ: Kernenergie-Forschung in NRW: Spaltprodukt - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 05-12-2006

Essen (ots) - In der Debatte um die Kernenergie muss man zwei
Dinge klar auseinander halten. Die Sicherheitsforschung bei der
Atomenergie und die Nutzung der Atomkraft. Der Ausstieg aus der
Kernenergie ist beschlossene Sache. Das heißt jedoch nicht, dass
Deutschland nicht weiter auf diesem Gebiet forschen sollte. Denn auch
in Zukunft werden Ingenieure für den Betrieb und den Abbau alter
Anlagen benötigt. Forschung und die Ausbildung an Universitäten
bleiben daher weiterhin nötig. Die umstrittene Frage des radioaktiven
Abfalls muss noch geklärt werden. Auch in der Medizin wird mit
radioaktiven Stoffen gearbeitet, daher wird auch der Strahlenschutz
weiterhin ein wichtiges Forschungsgebiet sein.
Darüber müsste man kaum streiten, wenn die Landesregierung die
Forschungsförderung nicht mit Forderungen nach längeren Laufzeiten
für Atomkraftwerke und der Entwicklung neuer Reaktoren verknüpfen
würde. Dies heizt alte Debatten unnötig wieder an. Das Atomthema
wurde von links wie rechts stets ideologisch überladen und spaltete
so die Gesellschaft. Diesen Fehler sollte die Politik nicht erneut
begehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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