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WAZ: Motor Show. Nicht nur in Essen: Lust aufs Auto - Kommentar von Oliver Wagner

Geschrieben am 01-12-2006

Essen (ots) - Angefangen hat wohl alles mit der Ölkrise. Und der
Erkenntnis: Der automobile Siegeszug über Autobahnkreuze und durch
Innenstädte ist endlich, die Freiheit vor der Motorhaube nicht
grenzenlos. Auch eine leere Autobahn hat ihre Reize. Heute, über 30
Jahre später, stehen wir vor dem Ende: utopisch hohe Benzinpreise,
Feinstaub- und CO2-Grenzwerte, Ressourcenverschwendung und
Verkehrsinfarkte - das Auto steckt nach einem Jahrhundert in der
Sackgasse. Wendemöglichkeit? Ungewiss.
Das Bild auf unseren Straßen, in den Zulassungsstatistiken und auf
unserer heutigen Seite 3 ist der völlige Gegensatz zu dieser
nüchternen Erkenntnis. Die Begeisterung fürs Automobil ist
ungebremst. Wir lieben es größer, stärker, schneller, teurer. Das
Auto sind die ersten eigenen vier Wände, ist Stilmittel,
Selbstbestätigung und Statussymbol. Es macht Spaß, an einem lauen
Samstagnachmittag den Lack zu polieren. Es ist praktisch, dass man
nicht an Fahrpläne gebunden ist, ohne große Mühe Einkäufe oder Kinder
transportieren kann.
Nur vernünftig ist das Auto nicht. Es ist mehr als nur das. Und das
ist das Problem.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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