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WAZ: Debatte über Rauchverbote: Einmal konsequent sein - Kommentar von Hendrik Groth

Geschrieben am 12-11-2006

Essen (ots) - Auch wenn es Raucher anders sehen, die Bürgerrechte
werden nicht außer Kraft gesetzt, sollte der Nichtraucherschutz
endlich ernst genommen werden. Die Tabakindustrie hat bislang in
Berlin ganze Arbeit geleistet, denn konsequente Rauchverbote in und
vor öffentlichen Räumen wie Schulen oder Ämtern, aber auch in
Restaurants oder Kneipen sind die richtigen Schritte und würden die
Große Koalition schmücken. Nur ist der Konjunktiv angebracht.
Es wird wieder Kompromisse geben, die dann ganz im Sinne der
Konsensgesellschaft als Politik des Augenmaßes verkauft werden. Wie
sie dann umgesetzt werden soll, steht in den Sternen. Beim Essen soll
der Nichtraucher vor den Giftstoffen des Nachbarn geschützt werden,
in der Disko gilt das aber nicht mehr und in der Kneipe nebenan schon
gar nicht. Das ist kein Augenmaß, das ist Blödsinn. Worin
unterscheidet sich die Stehkneipe vom Gasthaus? An der Theke ist die
Rauchbelastung deutlich höher, wie steht es also mit der Belastung
der Kellner? Die Frage stellt sich, ob es hier zu Lande möglich ist,
wirklichen Verbraucherschutz durchzusetzen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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