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Märkische Oderzeitung: Kommentar zum Todesurteil für Saddam Hussein

Geschrieben am 05-11-2006

Frankfurt/Oder (ots) - Man wird fragen müssen, ob es im Laufe der
vergangenen 25 Jahre nicht auch Gelegenheit für eine klügere
Irak-Politik gegeben hätte. Donald Rumsfeld, der den US-Feldzug gegen
Saddam entwarf, hatte keine Scheu nach Bagdad zu reisen, als dieser
Krieg gegen den Iran vom Zaun gebrochen hatte.
Und zum Schurken für die US-Politik wurde er erst, als er - nach dem
Iran-Krieg pleite - über Kuweit herfiel. Man kann zweifellos
vertreten, dass der Tyrann nichts anderes als den Tod verdient hat.
Aber die Wahrheit gebietet festzuhalten, dass er große Mitspieler
hatte, die erst dann gegen ihn auftraten, als er ihre Interessen
verletzte. Darüber aber hat das Gericht nicht verhandelt.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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