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Der Tagesspiegel: Ex-Chefwaffeninspekteur Blix warnt vor Sanktionen gegen Iran

Geschrieben am 23-10-2006

Berlin (ots) - Berlin - Der frühere UN-Chefwaffeninspekteur Hans
Blix hat im Atomstreit mit dem Iran vor Sanktionen der Vereinten
Nationen gegen Teheran gewarnt. Es bestehe das Risiko, dass Teheran
sich bei einer Verhängung von UN-Sanktionen in seinen atomaren
Ambitionen bestätigt sehe, sagte Blix dem "Tagesspiegel"
(Dienstagausgabe). Der frühere Chef der UN-Atombehörde IAEA
kritisierte auch die Forderung der internationalen
Staatengemeinschaft an den Iran, vor der Aufnahme von
Atomverhandlungen auf die Anreicherung von Uran zu verzichten.
"Welcher Pokerspieler spielt schon die Trumpfkarte aus, bevor die
Partie überhaupt begonnen hat?", fragte Blix.

Die von den Vereinten Nationen gegen Nordkorea verhängten
Sanktionen seien nicht sehr bedeutsam, sagte Blix weiter. Angesichts
des gegen Pjöngjang verhängten Rüstungsembargos sagte er, zumindest
das Verbot des Imports von Nukleartechnologie sei "nicht wesentlich",
da Nordkorea bereits über Plutonium verfüge. "Ich werde den Verdacht
nicht los, dass es in den USA vor den Kongresswahlen im November aus
innenpolitischer Sicht notwendig ist, hart gegenüber Pjöngjang
aufzutreten", sagte Blix weiter.

Bei Rückfragen: Tel.: 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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