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Merkel ignoriert Bürger und kungelt lieber mit Atombossen / Anti-Atom-Proteste bei Merkels Besuch im AKW Emsland

Geschrieben am 25-08-2010

Berlin (ots) - Pressemitteilung von Campact e.V. und .ausgestrahlt
e.V.

Bundeskanzlerin Merkel weigert sich, bei ihrem Besuch im
Atomkraftwerk Emsland am morgigen Donnerstag mit Bürgern über die
umstrittene Technologie zu diskutieren und den Appell "Atomkraft
abschalten" mit über 160.000 Unterschriften entgegenzunehmen (
http://www.atomkraft-abschalten.de ). Die Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt und das Kampagnennetzwerk Campact wollten diesen Merkel
vor dem Tor des AKW Emsland überreichen. Merkel will bei dem Termin
aber nur die Vorstandsvorsitzenden der Stromkonzerne RWE und Eon
treffen.

"Auf ihrer Energiereise klüngelt Merkel ausführlich mit den Chefs
der Atomkonzerne, während sie der Diskussion mit besorgten Bürgern
keine Priorität einräumt. Was die PR-Reise der Kanzlerin eigentlich
überdecken sollte, wird jetzt umso deutlicher: Schwarz-Gelb betreibt
Klientelpolitik für die Stromkonzerne. Doch die Regierung hat ihre
Rechnung offenbar ohne die Menschen im Lande gemacht: Sie dulden
keine längere Laufzeiten und wollen jetzt endlich aussteigen aus der
Risikotechnologie Atomkraft", so Christoph Bautz von Campact.

"Großspurig verkauft Merkel ihre Energiereise als Lernreise. Doch
die Meinung der großen Mehrheit der Bevölkerung scheint die Kanzlerin
nicht zu interessieren. Stattdessen trifft sie sich mit den
vertragsbrüchigen Atomkonzernen, um den nächsten Atomkraft-Deal
auszuhandeln. Wer die gesellschaftliche Stimmung so eklatant
ignoriert, muss mit Widerstand rechnen. Die nächsten Massenproteste
gegen Atomkraft sind bereits in Vorbereitung", so Jochen Stay von
.ausgestrahlt.

Während Merkel mit den Konzernchefs spricht, wollen
Atomkraftgegner vor den Toren des Kraftwerkes gegen die Atompolitik
der Regierung demonstrieren. Eine große Merkel-Puppe wird mit den
Chefs der Stromkonzerne in Skelettkostümen um längere AKW-Laufzeiten
und die Brennelementesteuer kungeln. Dahinter wird eine große
"radioaktive Wolke" aus tausenden schwarz-gelben Ballons aufsteigen.
.ausgestrahlt und Campact haben Busse von Bremen, Bielefeld,
Dortmund, Hannover, Münster, Oldenburg, Osnabrück und Rheine zum
Atomkraftwerk Emsland organisiert. Informationen zu den Bussen und
den Abfahrtszeiten finden Sie hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/anti-akw-reise/

Voraussichtlicher Zeitplan Donnerstag, 26 August:
10.00 Uhr: Auftaktkundgebung
10.30 Uhr: Aktion mit Massenstart Ballons
11.30 Uhr: Wiederholung der Aktion mit Massenstart Ballons
13.00 Uhr: Ende der Aktion

Ort:

Atomkraftwerk Emsland, Am Hilgenberg 4, Lingen


Pressekontakt:
Christoph Bautz, Campact, bautz@campact.de, m. 0163 - 59 57 593
Jochen Stay, .ausgestrahlt, j.stay@jpberlin.de, m. 0170 - 935 87 59

Originaltext: Campact e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64126
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64126.rss2

Pressekontakt:
Campact e.V. - Kampagnen für eine lebendige Demokratie
Artilleriestr. 6
27283 Verden / Aller
Tel.: 0 42 31 . 957 440
Fax: 0 42 31 . 957 499

Email: info@campact.de
Internet: http://www.campact.de

Campact e. V. ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg
unter der VR Nummer 25165 Nz eingetragen.


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