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Neue Westfälische (Bielefeld): Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Ermittlungen gegen Erzbischof Zollitsch Abwarten CARSTEN HEIL

Geschrieben am 02-06-2010

Bielefeld (ots) - Der Vorwurf gegen Robert Zollitsch wiegt schwer.
Die Staatsanwaltschaft Freiburg ermittelt gegen den Erzbischof wegen
Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Es passt vielen
Kirchenkritikern sicher ins Bild, dass ausgerechnet der Vorsitzende
der Deutschen Bischofskonferenz, der trotz aller dabei begangener
Fehler sich doch bemüht hat, die Missbrauchsfälle in der katholischen
Kirche aufzuklären, ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten ist.
Doch eine vorschnelle Verurteilung des Freiburger Geistlichen
verbietet sich. Ermittlungen sind noch lange keine Anklage und erst
recht kein Urteil. Außerdem sind die untersuchten Vorfälle der
damaligen Zeit momentan noch so verworren, dass Abwarten die Devise
sein muss. Wegen des sogenannten Legalitätsprinzips ist die
Staatsanwaltschaft verpflichtet, jedem Anfangsverdacht nachzugehen.
Auch im Falle von Bischof Walter Mixa aus Augsburg war zunächst die
Empörung groß, als der Staatsanwalt wegen des Verdachts auf
Kindesmissbrauch ermittelte. Später stellte die Justiz ihre Arbeit
ein, sie fand keinerlei Beweise für solch eine Tat.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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