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Rheinische Post: Von der Leyen ist erste Wahl von Martin Kessler

Geschrieben am 02-06-2010

Düsseldorf (ots) - Die Koalition in Berlin hat derzeit keinen
guten Lauf. Das Wirrwarr um die Steuer- und Gesundheitspolitik, die
zögerliche Haltung in der Euro-Krise und die unerwarteten Rücktritte
wichtiger Politiker haben das Regierungsbündnis in eine tiefe Krise
gestürzt. Die mögliche Nominierung des weiblichen Hoffnungsträgers
Ursula von der Leyen als aussichtsreiche Kandidatin für das Amt des
Bundespräsidenten könnte das Blatt wenden. Mit ihr würden Union und
FDP neue Wege beschreiten. Die dynamische CDU-Politikerin ist die
jüngste Anwärterin für das hohe Amt. Zugleich würden mit Merkel als
Kanzlerin und von der Leyen als Bundespräsidentin gleich zwei Frauen
die beiden zentralen Positionen der Republik besetzen. So etwas gibt
es sonst nirgends auf der Welt. Für die CDU wäre das ein weiterer
Modernisierungsschub. Die Niedersächsin gehört als siebenfache Mutter
und erfahrene Ärztin jedenfalls nicht zu den von der Realität
abgehobenen Politikern, ist andererseits aber im politischen Betrieb
erfahren und weiß um dessen Klippen. Ob sie allerdings in der
aktuellen Wirtschafts- und Währungskrise immer den richtigen Ton
trifft, muss sich noch zeigen. Hier wäre Finanzminister Schäuble die
bessere Wahl. Aber der wird auch für das Tagesgeschäft dringend
gebraucht.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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