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Rheinische Post: Alarm in New York

Geschrieben am 02-05-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Martin Bewerunge:

Der Times Square als pulsierende Kultur- und Amüsiermeile ist
ebenso ein Wahrzeichen New Yorks wie es das World Trade Center als
Herz des Kapitalismus war. Wer immer den mörderischen Plan ersann,
eine Autobombe in der Nähe des Broadway zu zünden, mag
unprofessioneller vorgegangen sein als jene, die die Zwillingstürme
am 11. September 2001 pulverisierten. Ziel und Zeit aber wählte er
mit Bedacht: An solchen Orten zeigt sich, wie verletzbar offene
Gesellschaften sind. Das ist die alarmierende Botschaft vom "Big
Apple". Eine zweite, mindestens genauso wichtige, lautet: Wachsamkeit
bleibt die wirksamste Waffe gegen Terror. "See something, say
something" - "Sag es, wenn du etwas siehst", heißt es überall in New
York auf Schildern und Aufklebern. Dieses Prinzip hat am Wochenende
funktioniert. Der Straßenverkäufer am Times Square reagierte sofort,
als er den rauchenden Geländewagen bemerkte. Die Polizei, die seit
den verheerenden Al-Qaida-Attacken massiv verstärkt wurde, war sofort
zur Stelle, der Gefahrenbereich schnell geräumt. Auch wenn eine
Riesenportion Glück hinzukam, durch die Schlimmeres in New York
verhindert wurde, gilt für jeden von uns: "Sag es, wenn du etwas
siehst."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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