(Registrieren)

Continentale Krankenversicherung: Bevölkerung glaubt nicht an Umsetzung der Gesundheitsreform - Keine Opferbereitschaft für zukunftssicheres Gesundheitswesen

Geschrieben am 22-08-2006

Dortmund (ots) - Die Mehrheit der Deutschen glaubt nicht daran,
dass die Gesundheitsreform in der derzeit diskutierten Form umgesetzt
wird. Letztendlich werde es eine völlig andere Lösung geben. Dies ist
ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Continentale
Krankenversicherung in Zusammenarbeit mit dem
Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. Die Pläne für die
Gesundheitsreform werden nach wie vor von der Mehrheit der
Bevölkerung abgelehnt. Zu persönlichen Einschnitten für ein
zukunftssicheres Gesundheitswesen ist die Bevölkerung mehrheitlich
nicht bereit.

Die Continentale beobachtet die Einstellung der Bevölkerung zur
Gesundheitsreform seit Mai 2006 monatlich mit bundesweit
repräsentativen Befragungen. An eine Umsetzung der Gesundheitsreform
in der aktuell diskutierten Form glauben nur 38 Prozent der
Bevölkerung. 56 Prozent gehen davon aus, dass es eine andere Lösung
geben wird. Bei Männern ist die Skepsis mit 61 Prozent wesentlich
stärker ausgeprägt als bei Frauen mit 50 Prozent. Ferner gilt: Je
höher die formale Bildung der Befragten, desto weniger glauben sie an
eine Umsetzung der Reform. So gehen nur 46 Prozent der Befragten mit
Hauptschulabschluss davon aus, dass die Reform nicht umgesetzt wird,
aber 66 Prozent der Befragten mit Abitur.

Persönliche Einschnitte für ein zukunftssicheres Gesundheitswesen
würden 41 Prozent der Bürger hinnehmen. 57 Prozent lehnen Einschnitte
ab. Besonders deutlich ist die Ablehnung bei Ostdeutschen (65
Prozent) und Frauen (62 Prozent). Eine Mehrheit, die zu Einschnitten
bereit ist, gibt es nur bei Befragten mit Abitur (57 Prozent) und
einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.500 Euro oder mehr (52 Prozent).

Von der Gesundheitsreform erwartet nach wie vor eine Mehrheit der
Bevölkerung negative Auswirkungen für das Gesundheitswesen und für
sich selbst. 71 Prozent gehen von negativen Folgen für das
Gesundheitswesen aus, nur 16 Prozent rechnen mit positiven
Ergebnissen. 9 Prozent rechnen mit keinen Effekten. Im Juli waren 74
Prozent von negativen Auswirkungen ausgegangen, im Mai und Juni
jeweils 71 Prozent.

Für sich persönlich rechnen 67 Prozent mit negativen Auswirkungen.
12 Prozent erwarten positive Effekte, 18 Prozent gar keine. Im Juli
hatten 65 Prozent negative Auswirkungen erwartet - nach 68 Prozent im
Juni und 62 Prozent im Mai.

Befragt wurden in Zusammenarbeit mit dem
Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest bundesweit 1.284 Personen im
Alter ab 25 Jahren. Befragungszeitraum war vom 1. bis 3. August.
Fragebogen und Infografiken zur Untersuchung stehen im Pressebereich
unter www.continentale.de zur Verfügung.


Originaltext: Continentale Krankenversicherung a.G.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12076
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12076.rss2


Pressekontakt:
Klaus Dankert
Direktor Unternehmenskommunikation
Die Continentale
Telefon 0231 / 919-2236


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

26537

weitere Artikel:
  • Hilfsmaßnahmen müssen durch politische Lösung in Nahost flankiert werden / Aktion Deutschland Hilft: Humanitäre Dimension wird zu wenig beachtet Bonn/Berlin (ots) - Im Vorfeld der Geberkonferenz für Libanon am 31. August in Stockholm fordert Aktion Deutschland Hilft die internationale Gemeinschaft dazu auf, durch politische Lösungen für Stabilität im Nahen Osten zu sorgen. "Nur vor dem Hintergrund einer langfristig tragfähigen Friedenslösung machen unsere Hilfsmaßnahmen Sinn. Natürlich kümmern wir uns aktuell um Notversorgung der Flüchtlinge im Nahen Osten, aber schließlich geht es darum, dass Wiederaufbaumaßnahmen auch zu einer dauerhaften Verbesserung für die Betroffenen führen", erläutert mehr...

  • Gregor Gysi: Mindestlohn für alle Branchen notwendig Berlin (ots) - Zu dem Vorhaben von Arbeitsminister Müntefering, den Gebäudereiniger-Tarifvertrag für allgemein verbindlich zu erklären und damit in dieser Branche einen Mindestlohn einzuführen, erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Gregor Gysi: Vor dem Hintergrund der EU-Dienstleistungsrichtlinie ist eine Vereinbarung über einen Mindestlohn in der Gebäudereinigungsbranche ein erster begrüßenswerter Schritt, dem drohenden Lohn- und Sozialdumping wenigstens etwas entgegen zu setzen. Doch die Bundesregierung darf nicht mehr...

  • DStGB und BayGT zur Unternehmensteuerreform: Kein Spielraum zur Entlastung der Wirtschaft - Gewerbesteuer unverzichtbar - Gemeinden bei Hartz IV dauerhaft entlasten Berlin (ots) - "Die Städte und Gemeinden sind offen für niedrigere nominale Steuersätze im Zuge einer Unternehmensteuerreform. "Es muss allerdings gewährleistet sein, dass die Leistungsfähigkeit der Kommunen auch nach einer solchen Reform erhalten und ihre Investitionskraft endlich gestärkt wird", sagten der Präsident des Bayerischen Gemeindetags, Dr. Uwe Brandl, und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Dr. Gerd Landsberg, heute in München. "Wir sehen den politischen Handlungsdruck, der sich aus den im internationalen mehr...

  • Landgericht Göttingen lehnt Eröffnung des Hauptverfahrens gegen Sportwettvermittler ab und spricht ihm Entschädigungsanspruch zu Frankfurt am Main (ots) - Bei einem Inhaber von mehrerern Sportwettvermittlungsagenturen in Niedersachsen wurden im Jahre 2004 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen gleich mehrfach Razzien in seinen Annahmestellen durchgeführt. Die vormals ergangenen Durchsuchungsbeschlüsse wurden durch das Landgericht Göttingen damals trotz eingelegter Beschwerden bestätigt. Die Fortsetzung seines Betriebes war für den Sportwettvermittler somit über Monate nicht mehr möglich. Die nunmehr seitens der Staatsanwaltschaft Göttingen erhobene Anklage mehr...

  • Berliner Morgenpost: Kofferbomben: Zweiter Verdächtiger aus Köln Berlin (ots) - Die Polizei hat in Köln offenbar einen zweiten Verdächtigen im Fall der geplanten Kofferbomben-Attentate identifiziert. Das berichtet die Berliner Morgenpost (Mittwoch) unter Berufung auf hohe Sicherheitskreise. Der Verdächtige stammt offenbar aus dem Libanon, lebte zuletzt in Köln und ist 20 Jahre alt. Er soll sich zur Zeit im Ausland aufhalten. Originaltext: Berliner Morgenpost Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53614 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53614.rss2 Rückfragen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht