| | | Geschrieben am 22-08-2006 Gregor Gysi: Mindestlohn für alle Branchen notwendig
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 Berlin (ots) - Zu dem Vorhaben von Arbeitsminister Müntefering,
 den Gebäudereiniger-Tarifvertrag für allgemein verbindlich zu
 erklären und damit in dieser Branche einen Mindestlohn einzuführen,
 erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Gregor Gysi:
 
 Vor dem Hintergrund der EU-Dienstleistungsrichtlinie ist eine
 Vereinbarung über einen Mindestlohn in der Gebäudereinigungsbranche
 ein erster begrüßenswerter Schritt, dem drohenden Lohn- und
 Sozialdumping wenigstens etwas entgegen zu setzen.
 
 Doch die Bundesregierung darf nicht bei dieser Branche stehen
 bleiben. Lohndumping muss in den anderen Branchen ebenso verhindert
 werden. Ansonsten ist absehbar, dass das heimische Lohnniveau nach
 der Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie völlig einbricht, mit
 katastrophalen Folgen für die soziale Sicherung und die
 Binnennachfrage.
 
 Als hochproblematisch erweist sich, dass mit den Tarifverträgen 16
 Jahre nach der deutschen Einheit nach wie vor gravierende
 Lohnunterschiede zwischen West und Ost festgeschrieben werden. 7,87
 Euro im Westen und 6,36 Euro im Osten pro Stunde für die
 Gebäudereiniger - die Zementierung eines um 1,51 Euro niedrigeren
 Mindestlohnes in Ostdeutschland ist skandalös. Auch bei den
 Gesprächen über einen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche steht ein
 Lohnunterschied von einem Euro in Rede.
 
 Alle diese Mindestlöhne haben jedoch einen entscheidenden Makel -
 sie sind zu niedrig. Erst ein Mindestlohn von 8 Euro garantiert ein
 Nettoeinkommen in Höhe der gesetzlich festgelegten
 Pfändungsfreigrenze. Weniger reicht nicht zum Leben, geschweige denn
 zum Arbeiten. Deshalb braucht Deutschland so wie 18 weitere
 EU-Staaten eine Regelung für einen gesetzlichen Mindestlohn.
 
 Originaltext:         Die Linke.PDS
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 DIE LINKE.
 Fraktion im
 Bundestag
 Hendrik Thalheim
 Tel.:  030/22752800
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