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Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Deutsche Bahn / Sicherheit

Geschrieben am 15-03-2010

Osnabrück (ots) - Balsam für die Bahn

Niemand möchte Opfer einer Gewalttat oder Pöbelei werden, auf
Reisen nicht und auch sonst nicht. Darum klingt es zunächst gut, wenn
die Bahn mehr und besser geschultes Sicherheitspersonal für Züge und
Bahnhöfe ankündigt. Auf den zweiten Blick scheint das vollmundig
gepriesene Konzept aber mehr Wohlfühl-Meldung als effektiver
Verbesserungsvorstoß zu sein. Entscheidend beeinflussen können die
150 Zusatzleute die Sicherheitslage in den Ballungsräumen nämlich
nicht - so wünschenswert das auch wäre. Die Bahn bemüht sich dennoch,
den Plan als ganz großen Wurf darzustellen, nach dem Motto: Wir
kümmern uns um unsere Kunden.

Tatsächlich aber ist das Verhältnis zwischen Bahn und Kunden in
jüngerer Zeit nicht das beste. Die Spitzelaffäre kratzte schwer am
Ansehen des Unternehmens. Die Schneestürme des Winters legten nicht
nur Hunderte Züge lahm, sondern auch die maroden Zustände der Flotte
offen. Bahnchef Grube rang um Schadensbegrenzung - an den Zügen und
am Image. Noch eisiger weht ihm der Wind bei seinem Prestigeprojekt
"Stuttgart 21" entgegen. Der Milliarden-Ausbau des Stuttgarter
Hauptbahnhofs steht heftig in der Kritik. Grube aber ignoriert alle
Argumente der Gegner. Das neue Sicherheitskonzept hingegen kommt gut
an. Das ist Balsam für die Bahn-Seele. Für ein langfristig besseres
Image reicht das aber noch nicht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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