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Neue OZ: Kommentar zu Atom / Endlager / Gorleben

Geschrieben am 15-03-2010

Osnabrück (ots) - Akt der Vernunft

Dass die Erkundung von Gorleben nach 10-jähriger Unterbrechung
fortgesetzt werden soll, ist allen Protesten zum Trotz vernünftig.
Hier sind bereits weitreichende Vorleistungen erbracht worden, und
selbst Ex-Umweltminister Gabriel hat dieser Tage bekräftigt, dass
dieser Salzstock noch keineswegs als ungeeignet eingestuft werden
kann.

Wenn die Bohrungen nicht abgebrochen worden wären, wüsste man
längst, ob der Gorlebener Untergrund für ein Endlager taugt oder
nicht. Aber damals wollte Rot-Grün mit aller Macht den Atomausstieg
realisieren - und da wäre es eher hemmend gewesen, eine Deponie zu
forcieren und so das zentrale Problem der Kernenergie - die ungelöste
Entsorgung - zu mildern.

Was damals wie heute unlogisch erscheint: Wer Gorleben als
untauglich betrachtet, muss sich doch vor einer Erkundung nicht
fürchten - im Gegenteil! Aber sowohl hier als auch an alternativen
Standorten sind Proteststürme programmiert. Das hat Union und FDP
jetzt auch wohl bewogen, nicht parallel zum Wendland weitere Orte zu
erforschen. Ein "Brandherd" ist der Regierung genug.

Allerdings: Wenn die Untersuchungen ernsthafte Zweifel an Gorleben
erkennen lassen, muss umgepolt werden. Abstriche an der Sicherheit,
wie in der Asse, darf es nicht noch einmal geben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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