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Neue OZ: Kommentar zu FDP-Parteitag

Geschrieben am 14-03-2010

Osnabrück (ots) - Rückendeckung

Philipp Rösler muss es vorgekommen sein wie die Rückkehr in die
heile Welt. Kurzfristig durfte er das verminte Terrain der
Bundespolitik verlassen und eine Kuschel-Auszeit im heimischen
Landesverband nehmen. Er genoss es sichtlich.
Rösler hatte geahnt, dass er sich mit dem Gesundheitsministerium
einen der undankbarsten Jobs aufhalsen würde. Aber dass die
schwarz-gelbe Regierung in Berlin so krass anders gestrickt ist als
das Bündnis in Hannover, war kaum abzusehen.

Während im Land - noch jedenfalls - die Aufgaben nach einem klar
abgestimmten Fahrplan harmonisch angegangen werden, fetzen sich im
Bund die Koalitionäre über diffuse Abmachungen. Einer hat sich dabei
wie ein Terrier an Rösler festgebissen: CSU-Mann Söder, mehr
Kollisions- als Koalitionspartner.

Gut tat dem Niedersachsen da die demonstrative Unterstützung
seines Landesverbandes. Das gibt ihm Rückendeckung.

Bei Guido Westerwelle verhält es sich anders. Er hat vor der Wahl
in NRW gezielt provoziert, um zu mobilisieren. Da darf er jetzt über
das Echo nicht jammern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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