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Rheinische Post: Papst am Zuge von Reinhold Michels

Geschrieben am 05-03-2010

Düsseldorf (ots) - Wenn der Vorsitzende der katholischen Deutschen
Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, in der kommenden Woche zur
Audienz beim Papst aufbricht, reist er mit schweren Gepäck. Beinahe
täglich eintreffende Verdachts- oder Tatsachenmeldungen über lüsterne
Geistliche, über prügelnde Priester und Ordensmänner im Schuldienst
bleiben für sich genommen schlimme Ausnahmen. Aber die Häufung der
Einzelfälle und vor allem deren Widerwärtigkeit sind es, was die
Menschen empört besonders diejenigen, denen die Kirche und deren
Sendung in der Welt wichtig erscheint.
Ein Drehbuch zu diesem nicht enden wollenden Schurkenstück aus dem
geistlichen Raum hätte ein notorischer Kirchenfeind nicht listiger
konzipieren können. Verweht ist der in Deutschland spürbare Schwung
der Anfangsjahre "unseres" Papstes. Benedikt XVI. muss jetzt noch
einmal versuchen, die Menschen ähnlich zu verblüffen und zu
überzeugen wie nach seiner Wahl 2005. "Unser" Papst müsste mit der
ganzen Autorität seines Amtes in die Offensive gehen und zeigen, dass
er nicht nur ein großer Gelehrter ist, sondern auch ein Ausmister. Er
sollte bildlich formuliert Unholde im Priestergewand aus dem Tempel
treiben.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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