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Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Irak

Geschrieben am 05-03-2010

Osnabrück (ots) - Wandel in Bagdad

Der Verlauf der Parlamentswahlen im Irak ist für US-Präsident
Obama ein wichtiger Indikator für den Erfolg der amerikanischen
Strategie. Gelingt es, einen friedlichen, freien und fairen Urnengang
durchzuführen und im Anschluss eine funktionsfähige Regierung zu
formen, dürfte eine weitere Grundbedingung für den vollständigen
Abzug der Truppen erfüllt sein.

Noch stehen fast mehr US-Soldaten zwischen Euphrat und Tigris als
am Hindukusch. Aber die Lage vor Ort dürfte es Obama ermöglichen, das
Tempo des Abzugs zu erhöhen, um Einsatzkontingente schneller nach
Afghanistan verlegen zu können, wo sie dringender benötigt werden.

Ob sich Demokratie dauerhaft im Irak durchsetzen wird, ist offen.
Jedoch scheint die Macht der Worte dort bereits größer zu sein als
die der unzähligen Kalaschnikows. Der Terror von El Kaida hat die
meisten Iraker bereits früher nicht von der Stimmabgabe abhalten
können. Es scheint, als wollte auch die Mehrheit der Araber und
Kurden die gewonnenen Freiheiten nicht gegen religiöse Fanatiker oder
einen Tyrannen eintauschen. Spiegelbild des Wandels ist die bunte
Medienwelt, die es wagt, Bagdads Mächtige zu kritisieren. Lässt die
nächste Regierung alle Iraker stärker vom Ölreichtum profitieren,
wird das Land schon bald kein Sorgenkind der Weltpolitik mehr sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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