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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Schröders Teilzeit-Pflege-Vorschlag

Geschrieben am 03-03-2010

Rostock (ots) - Mal abgesehen davon, dass nach der rustikalen
Hartz-IV-Debatte endlich wieder konstruktiv über Sozialpolitik
gesprochen wird: Kristina Schröders Idee von der Pflege-Teilzeit hat
Charme. Selbst wenn sie noch nicht bis ins letzte Detail ausgereift
ist. Die Möglichkeit, für zwei Jahre kürzer zu treten, könnte
unzähligen Betroffenen helfen, die jetzt vor einer harten
Entscheidung stehen: Gebe ich meinen Job auf? Oder meine kranke
Mutter sofort ins Heim? Die Teilzeit-Idee passt in eine moderne
Gesellschaft, die von ihren Mitgliedern Berufstätigkeit bis ins hohe
Alter verlangt. Sie ist das logische Pendant zur Elternzeit.
Natürlich geht es auch diesmal ums Geld. Die Kritik der Wirtschaft
ist berechtigt. Sie fordert eine solide Finanzierung. Niemand kann
von Betrieben erwarten, dass sie künftig Arbeitnehmern ungesicherte
Kredite gewähren. Wenn die Rahmenbedingungen aber stimmen, wäre das
Modell aber auch für die Wirtschaft interessant. Weil sie nicht
länger gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verliert,
die wegen eines Pflegefalls in der Familie komplett aus dem
Erwerbsleben scheiden.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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