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WAZ: Arbeitslose als Neu-Unternehmer - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 12-01-2010

Essen (ots) - Alle reden über Hartz IV. Seit fünf Jahren lebt das
Land mit den Reformgesetzen, die den Arbeitsmarkt revolutionieren
sollten. Hartz IV polarisiert - und zwar in einem solchen Maße, dass
gelegentlich vergessen wird, was sonst noch hilft oder schadet im
Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit.
Es ist verdienstvoll, dass die Industrie- und Handelskammern im
Ruhrgebiet die Zusammenhänge von Arbeitslosigkeit und
Unternehmensgründungen beleuchtet haben. Dass ausgerechnet die
Wirtschaftskrise eine Ursache für den Schritt in die
Selbstständigkeit ist, mag auf den ersten Blick verblüffen. Auf den
zweiten Blick wird eine bemerkenswerte Mentalität sichtbar: Viele
Menschen, deren Job bedroht oder verloren ist, wollen die Dinge
selbst in die Hand nehmen. Sie geben nicht auf, sondern packen an.
Richtig ist allerdings auch, dass Ehrgeiz und eine gute Geschäftsidee
allein nicht ausreichen, um eine Firmengründung zum Erfolg zu
bringen. Die Banken müssen ebenfalls mitspielen und in Zeiten der
Finanzkrise das erforderliche Startkapital zur Verfügung stellen.
Auch in diesem Sinne ließe sich Fördern und Fordern verstehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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