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Neue OZ: Kommentar zu Energie / Ökostrom / Nordsee

Geschrieben am 05-01-2010

Osnabrück (ots) - Pure Notwendigkeit

Auch wenn das Projekt noch in den Kinderschuhen steckt: Es ist
gut, ein eigenes Netz für Ökostrom zu bauen. Indes: Was die neun
europäischen Länder da planen, ist keine Sensation, sondern pure
Notwendigkeit.

Seit Jahren ist bekannt, dass das bestehende europäische Stromnetz
dem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien nicht gewachsen ist.
Allein die Windparks, die die Energiekonzerne derzeit vor Europas
Küsten ins Meer setzen, haben eine Kapazität von 100 Gigawatt - das
entspricht etwa der Durchschnittsleistung von 100 Kohle- oder
Kernkraftwerken. Auf die Idee, dass angesichts dieser Menge
zusätzliche Kabel vonnöten sind, können die Verantwortlichen also
kaum erst jetzt gekommen sein.

Insofern gilt es, die Pläne realistisch zu betrachten. Will Europa
seine Klimaziele erreichen, führt kein Weg am Ausbau der Erneuerbaren
vorbei. Soll dieser funktionieren, müssen die Netze erweitert werden
- und alte, ineffiziente Kraftwerke vom Netz genommen werden.

Das gilt für Deutschland im Besonderen, hapert es hier doch sogar
daran, die in der Nordsee entstehenden Windparks überhaupt ans
Stromnetz anzuschließen. Hinzu kommt, dass sich die großen
Energiekonzerne bislang nicht gerade als Vorreiter in Sachen Ökostrom
erwiesen haben. Der aktuelle Vorstoß ist erst dann gut, wenn er das
ändert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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