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WAZ: Zehn Jahre, 48 Zeilen. Kommentar von Ulrich Reitz

Geschrieben am 30-12-2009

Essen (ots) - Mit guten Nachrichten ist das so eine Sache, wegen
ihrer Kehrseite. Die Weltwirtschaftskrise 2009 artete nicht aus wie
die 1929. Die Welt hat gelernt. Aber Ursachen haben wir nicht
beseitigt. Es gibt keine Weltfinanzregierung. Hohe Boni sind auch
Mali. Was passierte, droht uns wieder.

In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Großmächte nicht
mit Krieg überzogen. Gut. Aber jeder weiß um die neuen Bedrohungen
und niemand wird behaupten, unter dem Strich sei die Welt sicherer
geworden.

Die Kommunikationstechnik verändert unser Leben weitgehend. Es
war das Jahrzehnt des Smartphones. Briefe, Fotos, Filme, Nachrichten
aus der ganzen Welt, Leben in sozialen Netzwerken - alles auf einem
Gerät. Aber 171 Milliarden E-Mitteilungen täglich, mindestens 70
Milliarden davon Schrott: Verläuft ein Morgen, der mit dem "Checken
der Mails beginnt", wirklich besser? Andererseits hat der rasant
wachsende Kurznachrichtendienst Twitter der iranischen Opposition
geholfen. Nachrichten-Unterdrückung ist schwerer geworden.

Das Leben wird immer schneller. Suchen wir im neuen Jahr doch
einfach öfter mal: Muße.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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