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Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Finanzen

Geschrieben am 15-12-2009

Osnabrück (ots) - Endlich die Hausaufgaben machen

"Wenn du dein Kind fördern willst, dann musst du das selbst tun."
Dieses Zitat aus einem Gespräch zwischen zwei Müttern von
Grundschülern ist sicherlich nicht repräsentativ, aber bezeichnend:
Der schulische Erfolg hängt hierzulande außergewöhnlich stark von der
sozialen Herkunft ab. Zudem ist das deutsche Bildungssystem im
internationalen Vergleich unterfinanziert. Darunter leiden Schüler
und Studenten gleichermaßen. Es wird also höchste Zeit, sich den vor
gut einem Jahr gesetzten Zielen anzunähern: nämlich die Ausgaben für
Bildung auf sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern.

Noch sind Bund und Länder von dieser Marke deutlich entfernt.
Zudem drohen jetzt die Verhandlungen über die Finanzierung der
nötigen Investitionen zum Nebenschauplatz der Zockerei im
Steuerstreit zu verkommen. Genauso schlimm wäre es, wenn sich
Befürchtungen bewahrheiteten, dass die gewünschten Ergebnisse nur mit
Statistiktricks erreicht würden. Doch Bluffen ist gerade bei dem
sensiblen Thema Bildung völlig inakzeptabel.

Vielmehr stehen Kanzlerin Merkel, Ministerin Schavan und die
Ministerpräsidenten der Länder heute in der Pflicht, endlich ihre
Hausaufgaben vollständig abzuliefern: Dazu gehört es, Eltern klare
Antworten zu der Zukunft ihrer Kinder zu geben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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