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Neue OZ: Kommentar zu Jugend / Alkohol

Geschrieben am 15-12-2009

Osnabrück (ots) - Dringend handeln

Gewiss, die Zahlen zum Alkoholmissbrauch unter Kindern und
Jugendlichen sind dramatisch. Lösungen aber allein im Umfeld der
Betroffenen zu suchen greift zu kurz. Alkoholmissbrauch ist ein
gesamtgesellschaftliches Problem, das nur durch einen
Mentalitätswechsel gemildert werden kann.

Solange Alkohol allgegenwärtig und alltäglich ist, wird Kindern
und Jugendlichen schwer zu vermitteln sein, warum sie die Finger
davonlassen sollen. Einen verantwortungsvollen Umgang mit der
"Alltagsdroge Alkohol" müssen sie erst lernen - am besten in der
Familie.

Doch nicht alle Eltern können oder wollen diese Arbeit leisten,
und deshalb ist im zweiten Schritt der Staat gefragt. Nur: Gerade der
Kinder- und Jugendschutz kommt im deutschen Föderalismus zu kurz. Ob
Prävention in der Schule, Testkäufe durch Minderjährige oder
nächtliches Verkaufsverbot - die Entscheidungen sind Ländersache.
Dabei ist das Jugendschutzgesetz ein Bundesgesetz, das obendrein
bereits zahlreiche bewährte Regelungen zum Umgang mit Alkohol
enthält.

Dass 2008 allein 4500 Kinder unter 15 Jahren mit
Alkoholvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert wurden, zeigt, wie
dringend gehandelt werden muss. Aber eben nicht nur in der Politik,
sondern in der gesamten Gesellschaft.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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