(Registrieren)

Internationaler Tag der Behinderten am 3. Dezember - Behindert heißt nicht chancenlos!

Geschrieben am 02-12-2009

Nürnberg (ots) - Beschäftigungsreserven in der Grundsicherung
erschließen

Behinderte Menschen stoßen in ihrem Alltag immer wieder auf
Barrieren, auf sichtbare und auf unsichtbare. Berührungsängste und
Vorurteile begegnen ihnen auch bei der Arbeitsuche.
Das Bild von behinderten Menschen wird oftmals mit Einschränkungen
verbunden. Die Folge ist, dass sie auf dem Arbeitsmarkt immer noch zu
den Benachteiligten zählen - obwohl sich unter ihnen eine große
Fachkräftereserve verbirgt. Aktuell sind 165.000 schwerbehinderte
Menschen auf Arbeitsuche, davon allein rund 100.000 in der
Grundsicherung. Viele von ihnen wollen und können arbeiten, wenn
ihnen die Gelegenheit gegeben wird.

"Sicherlich ist die Beschäftigung behinderter Menschen in der
Praxis häufig eine organisatorische, technische und kommunikative
Herausforderung. In den vergangenen Jahren hat sich aber viel getan.
Der Paradigmenwechsel zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe
behinderter Menschen in der Gesellschaft und am Erwerbsleben findet
sich auch in der Arbeitsmarktpolitik wieder", meint Heinrich Alt,
Vorstand Grundsicherung bei der Bundesagentur für Arbeit.

"Durch die Verknüpfung von integrativen und vermittlerischen
Leistungen in den Jobcentern können wir eine ganzheitliche Betreuung,
ausgerichtet am Bedarf jedes einzelnen Menschen mit körperlichen oder
geistigen Einschränkungen anbieten. In der ARGE Düsseldorf wurde zum
Beispiel mit dem Klinikum ein Projekt für schwer leistungsgeminderte
Kunden entwickelt, dass durch praxisnahe Unterstützung in realen
Arbeitssituationen den Prozess der Arbeitsmarktintegration
unterstützen soll. Bereits nach einem halben Jahr hatten 15
Teilnehmer eine Zusage für einen Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt.
In Neubrandenburg gibt es beispielsweise ein Projekt zur wohnortnahen
Integration für hörgeschädigte Menschen", so Alt.

Gemeinsam mit den lokalen Partnern bei den Kommunen,
Integrationsfachdiensten oder auch Bildungsträgern arbeiten die
Grundsicherungsträger bundesweit an einer nachhaltigen Integration
behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt, immer auf der Suche nach
innovativen Ansätzen - und dies mit Erfolg. Positive Beispiele für
gelungene Integrationen gibt es immer wieder. Seit Jahresbeginn
konnten 35.000 schwerbehinderte Menschen aus der Grundsicherung ihre
Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung beenden,
weitere 25.000 Menschen in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
vermittelt werden.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
Den Themendienst für Printmedien finden Sie im Internet unter
www.ba-themendienst.de

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

240187

weitere Artikel:
  • Nanosilber-Produkte auf dem Vormarsch. Neue BUND-Studie zu Risiken für Umwelt und Gesundheit Berlin (ots) - Der Einsatz winzigster Silberpartikel in immer mehr Alltagsprodukten gefährdet die Wirkung des in der Medizin als wichtiges Antibiotikum verwendeten Silbers. Der wachsende Eintrag dieses sogenannten "Nanosilbers" in die Umwelt führt außerdem bei Menschen und Tieren zu bislang unbekannten Gesundheitsrisiken. Nanoteilchen, die tausendmal kleiner sind als der Durchmesser eines menschlichen Haares, können die Blut-Hirn- oder die Plazenta-Schranke überwinden und stehen im Verdacht, die Erbsubstanz von Lebewesen zu schädigen. mehr...

  • Zementindustrie fordert Verstetigung der Infrastrukturinvestitionen / Bundesregierung muss Weg aus der Krise ebnen Berlin (ots) - Die deutsche Zementindustrie ist von der Krise und der Rezession stärker in Mitleidenschaft gezogen worden, als dies von der Branche Ende vergangenen Jahres noch erwartet worden war. Dies zeigen vorläufige Zahlen zu Umsatz und Zementverbrauch für 2009. Der ungünstige Trend wird sich zwar in 2010 noch nicht völlig umkehren lassen. Nach dieser Durststrecke hofft die Branche allerdings, wieder verstärkt auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Hierbei ist aber entscheidend auch die Bundespolitik gefragt, die finanziellen und infrastrukturpolitischen mehr...

  • Bleser/Lehmer: Union begrüßt Bewegung bei Bewertung der Grünen Gentechnik durch Greenpeace Berlin (ots) - Zu den Äußerungen des neuen Geschäftsführers von Greenpeace International zur Grünen Gentechnik erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und der zuständige Berichterstatter, Dr. Max Lehmer MdB: Die Unionsfraktion begrüßt es außerordentlich, dass der neue Chef von Greenpeace International die Haltung von Greenpeace zur Grünen Gentechnik vor dem Hintergrund positiver Aspekte beispielsweise beim Goldenen Reis überprüfen wird. mehr...

  • Bundesgesundheitsministerium will Prävention mit neuer Strategie angehen Berlin (ots) - Staatssekretärin Widmann-Mauz: "Wir müssen mehr investieren, aber nicht mit mehr Bürokratie" / IKK e.V. startet erfolgreich "Plattform Gesundheit" Annette Widmann-Mauz, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, hat sich für einen Ausbau der Prävention ausgesprochen. "Unser Ziel ist es, Prävention mit neuer Strategie anzugehen", sagte sie gestern bei der Veranstaltung des IKK e.V. "Überschätzte Vorsorge?", die in Berlin stattfand. "Wir müssen mehr investieren, aber nicht mit mehr Bürokratie", mehr...

  • Die UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung - Ein wahrer Fortschritt? / Das Beispiel Marokko München (ots) - Vor drei Jahren wurde die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung verabschiedet. Genauso wie in Deutschland wurde sie auch in Marokko 2009 in die nationale Gesetzgebung übernommen. Am Beispiel des nordafrikanischen Landes stellt Handicap International die Wirksamkeit der Konvention vor - mit ausführlichem Pressematerial einschließlich Fotos und Fallbeispielen unter http://www.handicap-international.de/behinderung.html . Die UN-Konvention wurde am 13. Dezember 2006 von der Generalversammlung der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht