(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Jung

Geschrieben am 26-11-2009

Rostock (ots) - Der überforderte Ex-Verteidigungsminister und
Salami-Taktiker Franz Josef Jung wollte erst gar keine zivilen Opfer
eingestehen, wiegelte dann ab und bemäntelte den Feuerbefehl als
angemessen. Entweder kannte der CDU-Mann den gestern aufgetauchten
Bericht der Feldjäger nicht, oder aber er verheimlichte ihn vor
Öffentlichkeit und Parlament. Im ersten Fall hätte Jung "nur" sein
damaliges Ministerium nicht im Griff gehabt. Im zweiten Fall hätte er
sich als gemeiner Vertuscher erwiesen. So oder so wäre der Hesse
nicht mehr in einem Ministeramt zu halten. Auch nicht im jetzigen des
Arbeits- und Sozialministers. Die Bundeskanzlerin sollte ihn aus dem
Kabinett werfen, ehe die politischen Kollateralschäden noch größer
werden, ehe aus der Affäre am Kundus eine Affäre Merkel wird.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

239220

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Jung/Schneiderhan/Afghanistan/Bundeswehr Bielefeld (ots) - Zeitunglesen bildet. Doch auf die jüngste Offenbarung aus dem Blatt mit den großen Überschriften hätte Bundesverteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) gerne verzichtet. Alles, was der neue Amtsträger über den von der Bundeswehr befohlenen Luftangriff in Afghanistan wusste, war nicht einmal die halbe Wahrheit. Es gab zahlreiche zivile Opfer bei dem Angriff. Und das war höchsten Stellen im Verteidigungsministerium bereits wenige Tage nach der Bombardierung der entführten Tanklastzüge bekannt. Und diese Informationen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Babyklappen Bielefeld (ots) - »Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.« So steht es in Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Ist es mit der Würde eines Menschenkindes zu vereinbaren, wenn es anonym ins Leben gestoßen und seiner Herkunft beraubt wird? Eindeutig nein. Doch wahr ist auch: Bis zu 500 Kinder - genaue Zahlen gibt es nicht, was für sich genommen schon ein Skandal ist - sind so in den zehn Jahren seit Einrichtung der ersten Babyklappen gerettet worden. Sie leben. Auch das mehr...

  • Rheinische Post: Die Zeitbombe von Kundus Düsseldorf (ots) - von Helmut Michelis Mit der Flucht nach vorn hat Verteidigungsminister zu Guttenberg richtig gehandelt. Denn allzu deutlich war geworden, dass in seinem Ministerium Falschinformationen zum Luftangriff von Kundus verbreitet und offenbar auch wichtige Berichte zurückgehalten worden sind. Die Verantwortung trägt neben dem geschassten Inspekteur vor allem Guttenbergs Vorgänger. Der neue Mann musste zum eigenen Schutz schnell aufräumen. Es mag zwar sympathisch erscheinen, dass sich Jung und Schneiderhan vor den international mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan/Jung Halle (ots) - Wenn Jung darauf besteht, in den Trümmern des Kartenhauses seiner Glaubwürdigkeit zu überwintern, muss Angela Merkel ihrer Verantwortung gerecht werden. Bislang hat die Kanzlerin nur ein paar kryptische Äußerungen getan, sie vertraue des Ministers Vorliebe für Transparenz. Die reicht offenbar nicht aus. Die Kanzlerin muss deutlicher werden - sonst fällt der Schatten von Kundus auch auf sie. Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2 mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Jung: Die Informationen über Opfer des Angriffs auf die Tanklaster bei Kundus passten wohl nicht ins Konzept - so kurz vor der Wahl und der Verlängerung des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch. Aus reiner Scham, womöglich über militärische Schwächen, wird man sie wohl kaum verschwiegen haben. Selbst wenn Untergebene Minister Jung tatsächlich nicht exakt unterrichtet haben sollten, ist das nur ein Beweis dafür, dass der Oberbefehlshaber seinen Laden nicht im Griff hatte. Die Afghanistan-Mission mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht