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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Zu den Vorwürfen gegen Minister Jung kommentiert die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Freitagsausgabe am 27. November 2009:

Geschrieben am 26-11-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Wenn Jung nach stundenlangem Nachdenken
gestern Abend im Bundestag behauptete, von dem brisanten Bericht zwar
gehört, aber nicht die Inhalte zur Kenntnis bekommen zu haben, ist
das der untaugliche Versuch einer Reinwaschung und macht einen
Rücktritt auch als Arbeitsminister unerlässlich. In jedem Fall wird
die Personalie Jung die schwarz-gelbe Koalition weiter in erheblichem
Maße belasten. Der CDU-Politiker war als Verteidigungsminister eine
Fehlbesetzung, in seinem derzeitigen Amt trauen ihm nur wenige neue
Akzente zu. Jung galt stets als Berliner Statthalter des hessischen
Ministerpräsidenten Koch. Es spricht nicht für die Führungsstärke von
Bundeskanzlerin Merkel, dass sie an Jung festhält, weil der Einfluss
von Koch offenbar immer noch groß ist. Wie ein mattes
Ablenkungsmanöver wirkt da die Forderung nach lückenloser Aufklärung.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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