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WAZ: Westerwelles Auftreten in Israel - Der Staatsmann - Leitartikel von Gudrun Büscher

Geschrieben am 24-11-2009

Essen (ots) - Ganz Israel interessiert sich zurzeit für einen
Deutschen. Die schlechte Nachricht für den deutschen Außenminister:
Er ist es nicht, obwohl er dort seinen Antrittsbesuch machte. Die
gute Nachricht für ihn: Es ist auch nicht Nebenaußenminister
Karl-Theodor zu Guttenberg, sondern ein immer noch namen- und
gesichtsloser Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes.
Der BND-Mann genießt das Vertrauen von Hamas und Israelis und bemüht
sich offenbar erfolgreich um die Freilassung des seit drei Jahren von
der Hamas entführten Soldaten Gilat Schalit. Im Gespräch ist ein
Austausch von mehr als tausend in Israel inhaftierten Palästinensern.
Guido Westerwelle schwieg zu dem Thema, um den möglichen Erfolg der
Mission nicht zu gefährden. Das ist eine kluge, staatsmännische
Entscheidung. Sie zeigt die Wandlung Westerwelles vom Spaß- zum
Ernst-Politiker. Für eine Schlagzeile ist er früher sehr weit
gegangen. Eine Lösung im Fall Schalit könnte dem festgefahrenen
Nahost-Konflikt neue Impulse geben. Das ist es, was zählt für einen
Außenminister.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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