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Neues Deutschland: zu Studentenprotesten vor der Hochschulrektorenkonferenz

Geschrieben am 24-11-2009

Berlin (ots) - Nach einer Umfrage unter deutschen Hochschulen ist
jede vierte staatliche Hochschule unterfinanziert. Dennoch kämpfen
die Unis um bessere finanzielle Ausstattung - auf Kosten der
Studierenden. Exzellenzinitiativen, fortschreitende Elitenbildung und
aktuell der Vorschlag von Bildungsministerin Anette Schavan (CDU) für
ein »Bildungskonto«, auf dem Eltern mit staatlicher Zulage schon früh
für den Nachwuchs sparen sollen. Trotz gegenläufiger Meinung der
Hochschulrektorenkonferenz ist die Ökonomisierung der Bildung
offensichtlich.
Im Grunde ist dies keine direkte Folge der Bologna-Reform.
Ursprünglich war es dabei einmal darum gegangen, die verschiedenen
europäischen Studienabschlüsse einander anzugleichen und dadurch eine
größere Mobilität für AkademikerInnen im EU- und internationalen Raum
zu schaffen. Dieses Anliegen ist weiter zu begrüßen.
Nur leider hat die Umsetzung an den deutschen Unis für wenig
Verbesserung gesorgt, stattdessen für Chaos bei der Umstellung der
Studiengänge etwa oder massiv gestiegene Arbeitspensen. All dies war
nicht Bolognas Idee, sondern Folge einer spezifischen
Hochschulpolitik. Was es deshalb braucht, ist eine
Grundsatzdiskussion über die Zukunft der Bildung in Deutschland und
ihre Finanzierung. Indes: Vom nächsten Bildungsgipfel im Dezember
scheint man wenig erwarten zu dürfen.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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